Parlamentarier Frankreichs besuchen Krim zum ersten Mal nach den Sanktionen

Am Abend des 22. Juli trifft sich eine Gruppe französischer Parlamentarier mit dem Vorsitzenden der Staatsduma Sergej Naryschkin in Moskau, und besucht danach die Krim, informiert die Nachrichtenagentur "Interfax".

Im Rahmen der Krimvisite treffen sich 10 Abgeordnete mit der Führung der Krim - dem Haupt der Republik Sergej Aksenov und dem Vorsitzenden des Staatsrats Vladimir Konstantinov.

"Die Visite Russlands mit einem Besuch der Krim durch französische Parlamentarier öffnet eine neue Seite im russisch-europäischen Dialog über die Krimfrage", gab der Koordinator der Abgeordnetengruppe für die Zusammenarbeit mit dem Parlament Frankreichs, der Leiter des Komitees der Staatsduma in Sachen der GUS Leonid Sluzkij, bekannt. Seinen Angaben zufolge sei das die erste große Delegation westeuropäischer Politiker und Parlamentarier seit dem "Krim-Frühling".

Gleichzeitig treten französische Machthaber gegen diesen Besuch ein und sehen den bevorstehenden Besuch der Krim durch die Parlamentariergruppe als Verletzung internationalen Rechts an. Das gab der offizielle Vertreter des Außenministeriums Frankreichs Romain Nadal am Mittwoch bekannt, berichtet der Kommersant.

"Es handelt sich um eine persönliche Initiative der Parlamentarier. Wir bedauern das zutiefst. Eine solche Reise ist tatsächlich eine Verletzung internationalen Rechts", sagte Herr Nadal.

Das Außenministerium der Ukraine gab seinerseits bekannt, dass die Reise der französischen Abgeordneten auf die Krim eine Missachtung der Gesetze der Ukraine sei und nicht ohne Folgen bliebe. Darüber schrieb der Direktor des Politik- und Kommunikationsdepartements Aleksej Makeev auf Twitter.

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