Der deutsche Billigflieger Germanwings, der zum Flugunternehmen Lufthansa gehört, schränkt seine Anwesenheit auf dem russichen Markt praktisch auf ein Minimum ein. Das gibt die Zeitung "Kommersant" bekannt.
Ab Ende September wechselt die Low Cost Airline ihren Basisflughafen vom Wnukowo- zum Domodedowo-Flughafen, von dem sie nach Berlin-Tegel fliegen wird. Noch zwei weitere Luftstrecken werden abgeschafft - von Moskau nach Köln und von Sankt Petersburg nach Düsseldorf. Zuvor hatte Germanwings bereits den Flug Moskau - Düsseldorf aufgegeben.
Außerdem soll sich bis Ende 2015 der Name des Fluganbieters selbst ändern. Dann wird er unter der Marke Eurowings arbeiten und sich bemühen, Größter in Deutschland, Australien, der Schweiz und Belgien zu werden und Dritter in Europa und Asien.
Lufthansa selbst wird sich auch auf die Arbeit am Domodedowo-Flughafen konzentrieren, aber bereis ab Ende August. Dabei wird die Firma im Herbst die Hälfte ihrer Flüge schließen und sich lediglich auf Moskau und Sankt-Petersburg beschränken. Bis dahin hat ihr Netz zehn russische Städte, darunter, zum Beispiel Samara, Nischni Nowgorod, Jekaterinburg, Krasnodar, Rostow, Kasan und Perm umfasst. Den Grund für die Überprüfung der Flüge stellt die aktuelle wirtschaftliche Situation dar, die "es nicht erlaubt, die Flüge auf dem eigentlichen Niveau der Ertragsfähigkeit zu bewahren", teilten im Juni bei Lufthansa mit.
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