Abenteuer in Europas größtem Gebirgsurwald

Foto: ITAR-TASS

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Ein weitgehend unbekanntes Kleinod unberührter Natur liegt südwestlich von Krasnodar, nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt: der Naturpark Westkaukasus. 1999 wurde das 300 000 Hektar große Gebiet von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

Den Rand des Kaukasusgebirges bedecken hier jahrhundertealte Urwälder aus Nordmanntannen, Kastanien und Eichen. Luchse, Wölfe und Braunbären leben bisher weitgehend ungestört vom Einfluss des Menschen. Besonders bekannt ist der Naturpark für die Herden wilder Bergwisente, die nur noch an diesem Ort in freier Wildbahn leben. Der Park liegt fast vollständig auf dem Gebiet der russischen Teilrepublik Adygeja, die dünn besiedelt und wirtschaftlich noch schwach entwickelt ist.

 

Ökotourismus

Um die Natur zu erhalten und den Menschen vor Ort Perspektiven zu bieten, unterstützen der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und das deutsche Umweltministerium die Republik dabei, den Ökotourismus zu entwickeln: Umgeben von den über 3000 Meter hohen Gipfeln des Westkaukasus können Touristen hier geführte Bergtouren zu Pferde unternehmen, wandern, Mountainbiken oder mit Schlauchbooten die Flüsse des Kaukasus herunterfahren.

Übernachten im Park

Der Park bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten in komfortabel eingerichteten und bewirtschafteten Holzhütten an. Informationen zur Republik Adygea und zum Naturpark lassen sich in einem soeben veröffentlichten Prospekt nachlesen, der auf der Webside des NABU heruntergeladen werden kann:

www.nabu.de/downloads/international/Adygea_ITB.pdf.

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