Foto: Andrey Stenin/RIAN
Die Anklage basiert auf dem Artikel 160, Teil drei des russischen Strafgesetzbuches (Organisieren der Aneignung fremden Eigentums in besonders großem Umfang), erfuhr RIA Novosti beim offiziellen Sprecher der Behörde, Wladimir Markin.
Das Ermittlungskomitee hatte im Mai
2011 die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Nawalny
bekanntgegeben. Die Ermittler nahmen dessen frühere Tätigkeit im Gebiet
Kirow unter die Lupe, wo er seinerzeit als ehrenamtlicher Berater des
Gouverneurs wirkte. Laut Ermittlungsangaben soll Nawalny die Leitung des
Staatsunternehmens Kirowles zur Unterzeichnung eines nachteiligen
Vertrages über den Absatz von Holzerzeugnissen überredet haben.
Im
Mai 2012 wurde das Ermittlungsverfahren gegen Nawalny eingestellt.
Später aber wurde der Beschluss über die Einstellung des
Ermittlungsverfahrens wieder zurückgezogen.
Wie Markin hinzufügte, werden ähnliche Anklagen voraussichtlich gegen zwei weitere Personen erhoben.
Gemäß
dem Beschluss des Ermittlungskomitees verpflichtete sich Nawalny
schriftlich, die Stadt für die Dauer der Ermittlungen nicht zu
verlassen.
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