12 russische Schurken gegen James Bond

Die wohl berühmteste Spion-Saga der Filmgeschichte feiert ihr 50. Jubiläum: Am 4. Oktober 1962 lief "James Bond jagt Dr. No" in den Kinos an. Wir präsentieren die besten russischen Schurken und Helden, die gegen 007 kämpften bzw. ihm zur Seite standen.

1. Rosa Klebb

Foto: AFP/East News

Name: Rosa Klebb

Gespielt von: Lotte Lenya

Film: Liebesgrüße aus Moskau (1963)

Als Leitfaden zur Seitenwahl im Kalten Krieg hätte „James Bond" sogar ohne Ton funktioniert: Die Guten sind zur besseren Orientierung auch schön. Umgekehrt ist Rosa Klebb, Bonds sadistische Gegenspielerin aus dem sowjetischen Geheimdienstmilieu, eine kleinwüchsige Brillenschlange mit dem Sex Appeal von Leonid Breschnew.

Bond-Autor Ian Fleming mag die Vorstellung gefallen haben, dass überzeugte Kommunisten schon von der Natur vorbestraft sind. Für das Drehbuch wurde seine Romanvorlage aber mit Rücksicht auf die internationalen Beziehungen entschärft: Nicht die sowjetische Spionageabwehr „Smersch" ist im Film der Hauptfeind, sondern die fiktive Terrorbande „Phantom".

Rosa Klebb, deren Name eine alte Gewerkschaftslosung nach „Brot und Rosen" für Frauen verballhornt, war früher Abteilungsleiterin bei „Smersch". Jetzt will sie Bond im Auftrag von „Phantom" eine Falle stellen, scheitert jedoch am Ende sogar mit ihrer Geheimwaffe: ausklappbaren, vergifteten Klingen in den Schuhen.

Dargestellt wurde Klebb von der Österreicherin Lotte Lenya, die mit ihrem Mann, dem Komponisten Kurt Weill („Die Dreigroschenoper"), 1935 in den USA ausgewandert war. Lenya sagte nach ihrer Bond-Rolle, inzwischen schaue sie immer zuerst auf die Schuhe, wenn sie unbekannte Menschen treffe.

2. Tatjana Romanowa


Foto: AFP/East News

Name: Tatjana Romanowa

Gespielt von: Daniela Bianchi

Film: Liebesgrüße aus Moskau (1963)

Da meint die talentierte Nachwuchsspionin Tatjana Romanowa nun, ihrer Heimat einen Dienst zu erweisen, indem sie den Lockvogel für James Bond spielt, wird aber in Wirklichkeit von der internationalen Geheimorganisation „Phantom“ ausgenutzt, einem Haufen durchgeknallter Gangster mit Welteroberungsfantasien. Und natürlich misslingt auch der Plan, den alten Herzensbrecher 007 in Versuchung zu führen. Stattdessen funkt es zwischen den beiden über alle ideologischen Grenzen hinweg.

Viel gehört auch in „Liebesgrüße aus Moskau“ nicht dazu, dass aus einer sowjetischen Agentin ein Bondgirl wird. Unteroffizier Romanowa hat schließlich nur aus Naivität zunächst auf der falschen Seite gekämpft, ansonsten ist sie die Unschuld von Lande. Im Übrigen: Kann jemand, der Namen der russischen Zarenfamilie trägt, Böses im Schilde führen?

Die Italienerin Daniela Bianchi musste in ihrer Rolle neben Sean Connery vor allem gut aussehen. Aber das konnte sie ohnehin am besten. Das Fotomodell war 1960 „Miss Rome“ gewesen und Zweitplatzierte bei der Wahl zur „Miss Universum“. Bianchis Schauspielkarriere endete schon 1968 und beschränkte sich auf insgesamt zehn Filme. 

3. Anja Amassowa


Foto: AFP/East News

Name: Anja Amassowa

Gespielt von: Barbara Bach

Film: Der Spion, der mich liebte (1977)

Bond? „Ein chauvinistisches Schwein." Barbara Bach hat das einmal gesagt, Playboy-Modell und US-amerikanische Schauspielerin mit österreichischen Wurzeln. In ihrer Rolle als KGB-Major Anja Amassowa sah sie das ein bisschen anders. Aus der angekündigten Rache für den Tod ihres Geliebten wird jedenfalls nichts: In der Schlussszene von „Der Spion, der mich liebte" knallt sie statt dem von Roger Moore gespielten Kollegen nur einen Sektkorken ab. Ende gut, alles gut.

Dabei hat Amassowa, Codename Triple X, im Unterschied zu manch anderem Bondgirl durchaus Klasse. Auch ihre offene Rechnung mit Bond will sie, ganz Profi, erst nach getaner Arbeit begleichen. Und die erledigen die beiden größtenteils mit vereinten Kräften. MI6 und KGB haben ihre besten Leute beauftragt, das Verschwinden eines britischen und eine sowjetischen Atom-U-Boots aufzuklären.

Die Spur führt in das Unterwasserreich des schwerreichen Sonderlings Karl Stromberg (Curd Jürgens in einem seiner letzten Filme). Dessen Zivilisationskritik ist nicht der Rede wert, die sehenswerte finale Zerstörungsorgie dagegen schon. Bond und Amassowa kommen, wie es sich gehört, mit heiler Haut davon.

Barbara Bach heiratete 1981 den Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr. Sieben Jahre später begab sich das Paar wegen Alkoholproblemen gemeinsam für sechs Wochen in eine Entzugsklinik. Da war Bach als Schauspielerin allerdings schon nicht mehr gefragt.

4. Natalja Simonowa


Foto: AFP/East News

Name: Natalja Simonowa

Gespielt von: Izabella Scorupco

Film: GoldenEye (1995)

Manchmal scheinen die Skripte zu „James Bond" ja in der Ausnüchterungszelle geschrieben worden zu sein, so abgefahren ist die Handlung. Aber das Abgefahrenste passierte zwischen den Filmen 16 und 17 vor der Kinotür: In Berlin fiel die Mauer, Osteuropa wollte nicht länger von Moskau bevormundet werden und die Sowjetunion schaffte sich selber ab. Was jedoch war Bond ohne den Eisernen Vorhang?

Mit „GoldenEye" wird er in die 90er Jahre katapultiert, die ihn mit einer Menge neuer Bösewichter empfängt und einer neuen Verbündeten: Statt geläuterter Sowjetagentinnen ist es diesmal die Programmiererin Natalja Simonowa. Mit ihrer Hilfe gelingt es, ein russisches kosmisches Waffensystem namens GoldenEye unschädlich zu machen, das zuvor in die falschen Hände gelangt war.

Was der erste Bond-Film für Pierce Brosnan ist, das ist für Simonowa-Darstellerin Izabella Scorupco ihre mit Abstand größte Rolle. Die in Schweden lebende gebürtige Polin hatte ansonsten mehr Erfolg als Model und als Popsängerin.

5. General Arkady Ourumov

Name: General Arkady Ourumov

Gespielt von: Gottfried John

Film: GoldenEye (1995)

„Zerknautschte Schnauze mit Schlitzaugen und eine Stirn wie ein Neandertaler." Der deutsche Film- und Fernsehschauspieler Gottfried John konnte sich nicht wirklich gut leiden, als er 17 war.

Vielleicht hat auch das dazu beigetragen, dass er später so authentisch in die Haut von anderen geschlüpft ist. John, inzwischen 70, hat unter Rainer Werner Fassbinder, Volker Schlöndorff und Doris Dörrie gedreht und in „Asterix und Obelix gegen Caesar" den römischen Kaiser gegeben. Kann sein, dass es diese Wandlungsfähigkeit war, die dem Charakterdarsteller die Rolle des russischen Eliteoffiziers Arkady Ourumov in „GoldenEye" eingebracht hat. Aber auch die „zerknautschte Schnauze" dürfte wohl nicht ganz unwesentlich gewesen sein.

Ourumov ist im russischen Verteidigungsministerium verantwortlich für die militärische Nutzung des Weltraums. Aber er spielt ein doppeltes Spiel: Für das Verbrechersyndikat „Janus" unter dem ehemaligen, für tot gehaltenen Agenten 006 Alec Trevelyan überfällt und zerstört er ein Satellitenkontrollzentrum. Die Tat will er „sibirischen Separatisten" in die Schuhe schieben und erschießt kurzerhand den Verteidigungsminister, als die Wahrheit ans Licht zu kommen droht. Aber auch James Bond weiß sich im postsowjetischen Russland zu helfen: Für eine wilde Verfolgungsjagd durch St. Petersburg kapert er einen T-55-Panzer und tötet Ourumov.

6. Xenia Onatopp


Name: Xenia Onatopp

Gespielt von: Famke Janssen

Film: GoldenEye (1995)

Am Ende hängt der leblose Körper von Xenia Onatopp in einem Baum auf Kuba, erdrosselt von einem Sicherungsseil. „Sie hat Quetschungen schon immer gemocht", meint James Bond trocken.

Xenia Onatopp – der Filmlegende zufolge wurde sie in Georgien geboren und in der sowjetischen Luftwaffe zur Militärfliegerin ausgebildet. Ihr Name ist albern, aber längst nicht das Bizarrste an dieser schönen Frau, von der selbst James Bond lieber die Finger lässt, was ja seinen Grund haben muss. Und der Grund ist eine, nun ja, Verhaltensauffälligkeit.

Onatopp mordet ohne jeden Skrupel und sie mordet, weil es ihr sexuelle Befriedigung verschafft. Wenn den Opfern, die sie zwischen ihren Schenkeln zu zerquetschen pflegt, die Sinne schwinden, ist das der Gipfel der Lustgefühle.

Bei ihrer früheren Dienststelle scheint die Pathologie nicht weiter aufgefallen zu sein, aber seit Onatopp, gespielt von der Holländerin Famke Janssen, für die Geheimorganisation „Janus" arbeitet, pflastern Leichen ihren Weg. Beim Showdown auf Kuba raunt sie Bond zu: „Diesmal wird das Vergnügen ganz auf meiner Seite sein." Da allerdings hat sie sich geirrt.

7. Valentin Zukovsky

Name: Valentin Zukovsky

Gespielt von: Robbie Coltrane

Film: GoldenEye (1995), Die Welt ist nicht genug (1999)

Robbie Coltrane war nicht immer der Halbriese Rubeus Hagrid in „Harry Potter". In einer Zeit vor Hogwarts mimte der Schotte genauso überzeugend den ehemaligen KGB-Agenten Valentin Zukovsky, der nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ins „Business" gewechselt war, mit anderen Worten: zur Mafia.

Unter dem Deckmantel eines Clubs in St. Petersburg handelt er mit Waffen. Und weil ein Mafiosi den anderen kennt, kommt James Bond über ihn mit „Janus" zusammen, einer russischen Untergrundorganisation. Die beiden waren sich schon früher begegnet, was für den Ex-Sowjetspion mit einer Gehbehinderung endete: Bond schoss ihm ins Knie.

Doch auch der Krückstock hat noch sein Gutes. In ihm ist eine Waffe versteckt. Als Zukovsky, inzwischen ganz legal Besitzer eines Casinos und einer Kaviarfabrik in Baku, von der Bond-Gegenspielerin Elektra King tödlich verwundet wird, befreit er im Sterben den alten Berufskollegen 007 mit einem Trickschuss.

8. General Orlov


Foto: AFP/East News

Name: General Orlov

Gespielt von: Steven Berkoff

Film: Octopussy (1983)

Exotik und Tagespolitik: Dieser Bond-Film holt ganz weit aus, um dann die Exotik von Indien mit der NATO-Nachrüstungsdebatte zu kreuzen. Die geheimnisvolle Octopussy schmuggelt für den Prinzen Kamal Khan russische Schätze in den Westen, die der Sowjetgeneral Orlov zuvor außer Landes gebracht hatte, gespielt vom Briten Steven Berkoff (Rambo, Beverly Hills Cop). 

Orlov ist ein kommunistischer Hardliner, der mit einem Angriff auf Westdeutschland liebäugelt, aber selbst bei seinen Parteigenossen auf Unverständnis stößt. Also will er das Vorhaben auf eigene Faust umsetzen.

Ohne Wissen von Octopussy tauscht er den Zarenschatz, den sie mit ihrem Wanderzirkus nach Westdeutschland zu bringen glaubte, gegen eine Atombombe aus. Die soll am nächsten Auftrittsort, einer US-Luftwaffenbasis, hochgehen. Dahinter steckt der einigermaßen abstruse, aber ins Muster der Bond-Verrücktheiten passende Gedankengang, dass die westdeutsche Friedensbewegung nach der Katastrophe einen Abzug der US-Truppen fordern und Westdeutschland so eine leichte Beute für die Sowjetunion werde.

Doch Bond hat den Plan durchschaut. Er geht an Bord des Zuges, um die Bombe zu entschärfen. Orlov will das verhindern. An der Grenze zwischen DDR und BRD aus dem Wagen springt, um dem Zug hinterherzulaufen, wird er von Grenzschützern erschossen, die ihn – Ironie des Schicksals – für einen Flüchtling halten.

9. General Anatol Gogol


Foto: AFP/East News

Name: General Anatol Gogol

Gespielt von: Walter Gotell

Filme: Der Spion, der mich liebte (1977), Moonraker (1979), In tödlicher Mission (1981), Octopussy (1983), Im Angesicht des Todes (1985), Der Hauch des Todes (1987)

Es war nur eine Nebenrolle, aber was für eine! Sechs Mal spielte der Deutsche Walter Gotell in den Bond-Filmen der 70er und 80er Jahre den KGB-Chef Anatol Gogol. Seine Glatze war den Kinogängern bald genauso vertraut wie der Satz „Geschüttelt, nicht gerührt".

Gogol leitet den sowjetischen Geheimdienst von einem riesigen, ungemütlichen Büro im Kreml aus, er hat auch eine Sekretärin namens Miss Rublewitsch, mit der ihn womöglich mehr verbindet als nur die Sorge ums Vaterland, doch es bleibt bei Andeutungen. Sein Vorname müsste korrekterweise wohl Anatoli lauten, stattdessen wird er auch mal mit Alexis angesprochen. Russisch ist für die Bond-Macher klar eine Fremdsprache.

Dafür haben sie dem General dankenswerterweise menschliche Züge verpasst. Gogol ist ein Gegner, aber kein verblendeter Scharfmacher. Aktionen, die zu Eskalation führen würden, lehnt er ab, vor Zusammenarbeit im Kampf gegen gemeinsame Feinde schreckt er nicht zurück. Einmal reist Gogol sogar nach London zum MI6. Im Gepäck hat er einen Lenin-Orden für James Bond.

10. General Leonid Puschkin


Foto: AFP/East News

Name: General Leonid Puschkin

Gespielt von: John Rhys-Davies

Film: Der Hauch des Todes (1987)

Erst Gogol, dann Puschkin: In der KGB-Zentrale geben sich die Namensvettern russischer Literaten die Klinke in die Hand. Vielleicht ist das nur eine Laune, vielleicht aber auch eine dezente Geste, dass es sich um intelligente Leute handelt, die den Geheimdienst leiten. Als Anatol Gogol ins Außenministerium weggelobt wird, übernimmt Leonid Puschkin das Amt in einem Land, das bereits von der Perestroika geprägt ist. Bereits im nächsten Bond wird der KGB keine Rolle mehr spielen.

Aber diesmal muss sich Puschkin, der vom Waliser John Rhys-Davies verkörpert wird, noch der Intrige eines ehemaligen Mitarbeiters erwehren. Ex-KGB-General Georgi Koskov hat sich in den Westen abgesetzt und will Bonds Vorgesetzte glauben machen, Puschkin habe den alten Plan „Tod den Spionen" wieder aufgelegt und eine Abschussliste für ausländische Agenten erstellt.

Doch diese Schauergeschichte dient nur dazu, die Großmächte aufeinanderzuhetzen, um in Ruhe den eigenen Opiumgeschäften nachzugehen und an der sowjetischen Besatzung in Afghanistan zu verdienen. Bond und Puschkin tun sich zusammen, Koskov wird schließlich in Tanger verhaftet.

11. Camille 


Foto: AFP/East News

Name: Camille

Gespielt von: Olga Kurylenko

Film: Ein Quantum Trost (2008)

Wer durfte in westlichen Produktionen nicht schon alles die Russen spielen anstelle der Russen! Omar Sharif war Doktor Schiwago, Greta Garbo die stramme Kommunistin Ninotschka und Robin Williams der Saxophonspieler Wladimir Iwanow („Moskau in New York"), nur als Beispiel. Es ist schon so weit gekommen, dass das Englisch des Schweden Dolph Lundgren als Kampfmaschine Ivan Drago im Boxdrama „Rocky IV" für ein russischer Akzent gehalten wird.

Auch in den Bond-Filmen wimmelt es nur so von Russen, die keine sind. 2008 dann das Novum: Die weibliche Hauptrolle im bisher letzten Bond „Ein Quantum Trost" wurde doch tatsächlich mit einer Russin besetzt, Olga Kurylenko ist ihr Name, inzwischen 32 Jahre alt. Nur spielt sie in dem Film gar keine Russin, sondern eine bolivianische Agentin, die ihre Familie rächen will.

Und auch als Russin kann Kurylenko nicht ohne Einschränkung bezeichnet werden: Sie wuchs in der Ukraine auf und lebt seit 1995 in Frankreich. Immerhin jedoch ist ihre Mutter Marina Russin. Und erstmals aufgefallen sein soll sie einem Talentescout für Models im Alter von 13 Jahren während eines Urlaubs in Moskau. Die Agenturvertreterin sprach sie und ihre Mutter auf der Rolltreppe in der Metro an.

12 Max Otto von Stierlitz

Foto: ITAR-TASS.

Name: Max Otto von Stierlitz

Gespielt von: Wjatscheslaw Tichonow

Film: Siebzehn Augenblicke des Frühlings (1973)

Der russische Bond – und doch ganz anders. Wenig Action, kaum Frauengeschichten, die Agentensaga „Siebzehn Augenblicke des Frühlings" lebt von der psychologischen Spannung. Bei ihrer Erstausstrahlung im Sommer 1973 soll die zwölfteilige Serie zwischen 50 und 80 Millionen Menschen vor die Fernsehapparate gelockt haben. Deshalb wurde sie bereits nach drei Monaten das erste Mal wiederholt. Bis heute genießt der Film Kultstatus.

Die Handlung: Im Berliner Reichssicherheitshauptamt, einer der Machtzentralen der Nazis, ist auch die Sowjetunion ganz Ohr. Denn dorthin hat sie ihren Mann eingeschleust, Standartenführer Max Otto von Stierlitz alias Maxim Issajew alias Wsewolod Wladimirow. Anfang 1945 soll er den Gerüchten nachgehen, jemand von Hitlers engsten Vertrauten plane einen Separatfrieden mit den Westalliierten. Stierlitz, einer kühler Intellektueller, weiß schon bald, um wen es sich handelt, doch in seiner Umgebung wächst das Misstrauen ihm gegenüber.

Die Serie verdankt ihren phänomenalen Erfolg auch der Tatsache, dass sie nahezu die gesamte deutsche Führungsriege zeigt: Hitler, Göring, Himmler und viele andere. Dabei sind die Deutschen ungewöhnlich neutral dargestellt, als Menschen aus Fleisch und Blut, nicht als Karikaturen ihrer selbst.

Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland

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