Deutsch-russische Wissenschaftsplattform wird in Berlin eingerichtet

Die Vereinbarungen wurden im Handels- und Wirtschaftsbüro der Russischen Botschaft in Berlin unterzeichnet.

Die Vereinbarungen wurden im Handels- und Wirtschaftsbüro der Russischen Botschaft in Berlin unterzeichnet.

RBTH
Im Handels- und Wirtschaftsbüro bei der Russischen Botschaft in Berlin wurden am Freitag mehrere Investitions- und Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet, die die Zusammenarbeit von deutschen und russischen Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen vertiefen und ausbauen sollen.

Der Stellvertretende Leiter des Handels- und Wirtschaftsbüros Dmitrij Mamontow nannte in seiner Eröffnungsrede als Zielstellung der Vereinbarungen die schnellere Entwicklung und Implementierung von Forschungsergebnissen beider Länder. Damit solle ein wichtiger Impuls für die Intensivierung der deutsch-russischen Beziehungen gegeben werden. In einer feierlichen Zeremonie unterzeichneten die Vertreter der beteiligten Unternehmen, Forschungs- und Hochschuleinrichtungen die Vertragsdokumente.

So wird beim Russischen Haus der Wissenschaften und Kultur in Berlin ein „Europäisches Zentrum zur Unterstützung von Innovationen“ als Diskussionsplattform eingerichtet, dessen Partner die führenden Wissenschaftseinrichtungen Russlands sind: die Russische Akademie der Wissenschaften, die Moskauer Staatliche Lomonosow-Universität, die Moskauer Staatliche Technische Bauman-Universität und die Russische Plechanow-Wirtschaftsuniversität. Deutscher Partner ist der Wissenschafts- und Technologiepark Adlershof, vertreten durch die Wista-Management GmbH. 

Ebenfalls beim Russischen Haus in Berlin angesiedelt wird das „European Engineering Center“, das die russischen und europäischen Wissenschafts-, Bildungs- und Innovationsorganisationen in Fragen der Entwicklung von innovativen ingenieurtechnischen Lösungen und deren anschließender Überführung in die Hochtechnologieproduktion vereinen soll. Auch an diesem Projekt sind die Lomonosow- und die Bauman-Universitäten beteiligt. 

Der Rektor der Bauman-Universität Anatolij Alexandrow betonte: „Die Unterzeichnung der Vereinbarungen ist ein wichtiges Ereignis. Wir unterhalten eine enge Freundschaft mit den deutschen Partnerhochschulen. Unabhängig von der politischen Wetterlage können wir immer auf diese freundschaftlichen Beziehungen zurückgreifen.“

Roland Sillmann, Geschäftsführer der Wista-Management GmbH, verwies auf die durch die Übernahme von vielen ehemaligen Wissenschaftlern der Akademie der Wissenschaften der DDR auf die damit übernommene Zusammenarbeit mit russischen Forschungseinrichtungen. Aus wissenschaftlichen Ideen würden Produkte mit Weltniveau. Diese Produkte schafften Arbeitsplätze in Deutschland und Russland. Er wünschte allen Beteiligten “viel Erfolg, Leidenschaft, Gelassenheit und Durchsetzungsvermögen, um die Ziele zu erreichen.“

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