Umfrage: Russen vertrauen Putin, Armee und FSB

Lewada-Zentrum nennt Russlands einflussreichste Institutionen

Lewada-Zentrum nennt Russlands einflussreichste Institutionen

Kirill Kuhmar/TASS
Die Bedeutung des russischen Präsidenten wächst von Jahr zu Jahr.

Das Staatsoberhaupt spielt im Leben Russlands derzeit die wichtigste Rolle, wie aus der jüngsten Lewada-Umfrage hervorgeht. Die Befragten haben den Einfluss staatlicher und gesellschaftlicher Institutionen auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet: 1 „nahezu kein Einfluss“, 5 „sehr großer Einfluss“.

Der russische Präsident Putin erhielt 4,65 Punkte. Und laut dem Lewada-Zentrum wächst seine Bedeutung von Jahr zu Jahr: 2013 werteten die Russen den Einfluss ihres Präsidenten auf die Geschicke des Landes mit 4,17 Punkten, 2016 waren es bereits 4,57 Punkte.

Den zweiten Platz auf der Bedeutungsskala teilen sich mit je 4,1 Punkten das russische Verteidigungsministerium und der Inlandsgeheimdienst FSB. Die beiden Organisationen haben ihre Positionen im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls verbessert: Das Verteidigungsministerium um 0,01 Punkte, der FSB um 0,07 Punkte.

Auch die Präsidialverwaltung und die russische Regierung haben die Vier-Punkte-Marke geknackt.

Bleibt noch die Frage, wer die unbedeutendste Rolle im gesellschaftlichen Leben Russlands spielt. Laut der Lewada-Umfrage sind das politische Parteien, die Bildungsschicht (Intelligenzija) und die Gewerkschaften.

Die Umfrage wurde vom 20 bis 23. Januar in 48 Regionen des Landes durchgeführt. 1.600 Menschen im Alter ab 18 Jahren nahmen daran teil.

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