Moskau: Zu früh für ISAF-Abzug aus Afghanistan

Die Entscheidung über den Abzug der Koalitionskräfte aus Afghanistan im Jahr 2014 ist laut dem stellvertretenden russischen Verteidigungsminister Anatoli Antonow zu früh getroffen worden.

„Wir mir scheint, handelten die internationalen Sicherheitskräfte etwas überstürzt, als sie den

definitiven Beschluss über den Abzug im Jahr 2014 aus Afghanistan gefasst haben, wo aus meiner Sicht noch keine inneren Sicherheitskräfte gebildet worden sind, die den radikalen Kräften Widerstand leisten könnten", sagte Antonow am Mittwoch in Moskau.

Mit Herannahen des Jahres 2014 gewinne das Afghanistan-Problem an Schärfe und schaffe Herausforderungen, darunter für die nationale Sicherheit Russlands, so der Vize-Verteidigungsminister.

„Unser Land insgesamt und das Verteidigungsministerium im besonderen tun sehr viel, um unsere Militärkontingente in Tadschikistan und Kirgistan im Vorfeld der Ereignisse zu stärken, die im Jahr 2014 kommen werden", ergänzte Antonow.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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