Siedler können im Fernen Osten Russlands einen Hektar Land gratis bekommen

Am 19. Januar schlug der bevollmächtigte Vertreter des russischen Präsidenten im russischen Föderalkreis Fernost Jurij Trutnew vor, Siedlern, die in den Fernen Osten umziehen, einen Hektar Land bereitzustellen. Wie er während des Treffens mit Putin bemerkte, wird es erlaubt werden, dieses Land zur Geschäftsführung, zur forstwirtschaftlichen Nutzung und für die Jagd zu verwenden.

Trutnew stellte klar, dass das Land außerhalb der unmittelbaren Nähe von Großstädten bereitgestellt werden soll, um Korruptionsfälle zu vermeiden. Dabei sollen die Grundstücke den Personen für fünf Jahre zugewiesen werden, danach bei einer Nutzung beim Besitzer zu belassen, oder sie bei Nichtnutzung wieder abzunehmen. Das bereitsgestellte Grundstück dürfe jedoch an Ausländer nicht weiterverkauft werden, teilte man im Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung mit. 

Putin nannte die Idee richtig. Der Gouverneur der Region Magadan Wladimir Petschonyj bestätigte die Bereitschaft der Region, am Programm teilzunehmen. „Wir könnten jedem Siedler auch fünf Hektar zuweisen, wenn sie das nur annehmen”, sagt er.

Das Entwicklungsprogramm der russischen Region Fernost wurde im Jahr 2012 prioritär genannt. Damals wurde auch das Ministerium für die Entwicklung des Fernen Osten gegründet. Im Arbeitsplan des Ministeriums sind für die Jahre 2013 bis 2018 die Erhöhung ausländischer Investitionen und die Durchführung von Besichtigungstouren für Medien und Geschäftsleute ebenso eingeplant gewesen, wie die Anlockung hochqualifizierten Personals und Sozialprojekte.

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