Ende März veranstaltet Russland die XVIII. Gehörlose-Weltwinterspiele

Als offizielle Maskottchen der Spiele wurde gleich zwei Tiere gewählt: Das Mammut, das Symbol der Region Jugra, und der Birkhahn. Foto: Pressebild

Vom 28. März bis zum 5. April finden in Russland die XVIII. Gehörlose-Weltwinterspiele, an denen Athleten mit Hörbehinderung aus 25 Ländern teilnehmen werden. Die Eröffnungsfeier und die Abschlusszeremonie sowie die meisten Sportwettbewerbe werden in Chanty-Mansijsk im Westen Sibiriens veranstaltet. Alpine Wettbewerbe übernimmt hingegen die Stadt Magnitogorsk im Südural.  

Nach vorläufigen Angaben nehmen über 450 Sportler an den Gehörlose-Spielen teil. Sie werden in fünf Disziplinen um Medaillen kämpfen: Alpinski, Skirennen, Curling, Snowboard und Eishockey. Die russische Athleten gehen in allen Sportarten an den Start.  

Als offizielle Maskottchen der Spiele wurde gleich zwei Tiere gewählt: Das Mammut, das Symbol der Region Jugra, und der Birkhahn. Mit seiner Abbildung werden auch die Medaillien verziert. "In der Kultur der Chanten und Mansen steht dieser Vogel für Reichtum", ist es der Pressemitteilung zu entnehmen. Außerdem spiele das Logo auf die menschliche Hand an, die bekanntlich als Hauptkommunikationsmittel der Gehörlosen und Menschen mit Hörbehinderungen diene, so die offizielle Erklärung. 

Wie auch während der Olympischen Winterspiele in Sotschi werden den Sportlern die Freiwilligen helfen. "Heutzutage macht unser Team 450 Mitglieder aus zehn Regionen Russlands aus", erzählt der Direktor des Zentrums für Adaptivsport des Autonomen Kreises der Chanten und Mansen Eduard Isakow im Interview gegenüber der Regionalzeitung "Jugra-Inform".  Unter ihnen gebe es 20 ausgebildete Gebärdesprachdolmetscher, über 150 Volontäre mit Kenntnissen der Gebärdesprache, betonte er.

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