14. Petersburger Dialog in Potsdam eröffnet

Roland Pofalla und Wiktor Subkow eröffneten am 22. Oktober den 14. Petersburger Dialog in Potsdam.

Roland Pofalla und Wiktor Subkow eröffneten am 22. Oktober den 14. Petersburger Dialog in Potsdam.

RBTH
Pofalla spricht von schwierigem Umfeld.

Per Handschlag eröffneten die beiden Co-Vorsitzenden des Petersburger Dialogs Ronald Pofalla und Wiktor Subkow am Donnerstagabend in Potsdam das 14. Treffen dieser Art seit 2001. Das Umfeld sei außerordentlich schwierig, so der ehemalige Kanzleramtschef Pofalla. In vielen Fragen hätten beide Staaten völlig unterschiedliche Auffassungen. Dennoch seien er und Subkow der Meinung, dass das Gespräch auf zivilgesellschaftlicher Ebene wichtig sei, um die jeweils andere Position besser zu verstehen. 

Der frühere russische Ministerpräsident Wiktor Subkow fügte hinzu, dass keine politischen und wirtschaftlichen Krisen die direkte und ehrliche Kommunikation zwischen Menschen stören könnten.

Zum 14. Petersburger Dialog am 22. und 23. Oktober werden 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Deutschland und Russland erwartet. Das diesjährige Motto des Plenums und der Arbeitsgruppen lautet „Modernisierung als Chance für ein gemeinsames Europäisches Haus“. 

Der Petersburger Dialog wurde als deutsch-russisches Diskussionsforum im Jahr 2001 ins Leben gerufen und soll die Verständigung sowie einen offenen Dialog zwischen allen Bereichen der Zivilgesellschaften beider Länder fördern. Früher war der Petersburger Dialog an Regierungskonsultationen gekoppelt. Im Jahr 2014 war die Veranstaltung zum ersten Mal seit deren Anfängen ausgesetzt.

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