Putin möchte russische Sprache im Ausland stärken

Insgesamt gibt es weltweit 260 Millionen russischsprachige Menschen.

Insgesamt gibt es weltweit 260 Millionen russischsprachige Menschen.

Walerij Scharifulin/TASS
Ein neues Konzept soll Menschen auf aller Welt dazu anregen, Russisch zu lernen. Sprachzentren sollen dabei eine wichtige Rolle spielen.

Am Mittwoch vergangener Woche verabschiedete Russlands Präsident Wladimir Putin ein Konzept zur Förderung und staatlichen Unterstützung der russischen Sprache im Ausland. Darin wird hervorgehoben, dass die russische Sprache als eines der Hauptinstrumente zur Umsetzung der strategischen außenpolitischen Ziele Russlands diene. „Die Notwendigkeit und die Verbreitung der Sprache im Ausland ist einer der wichtigsten Indikatoren der Autorität eines Staates und seines internationalen Einflusses“, heißt es im Konzept. 

Insgesamt gibt es weltweit 260 Millionen russischsprachige Menschen. Somit liegt Russisch auf Platz fünf der meistgesprochenen Sprachen. 

Zuvor hatte die russische Regierung bereits das föderale Programm „Russische Sprache“ ins Leben gerufen. Es sieht unter anderem auch die Förderung der russischen Sprache im Ausland vor. Im Programm ist die Schaffung eines internationalen Netzwerks von „Puschkin-Instituten“ in verschiedenen Ländern der Welt vorgesehen. Sie sollen als Zentren für den Russischunterricht dienen und berechtigt sein, Zertifikate zur Bestätigung von Russischkenntnissen auszustellen. Basieren soll das neue Vorhaben auf der Arbeit des Moskauer Puschkin-Instituts für russische Sprache, das im Jahr 2014 das Portal „Ausbildung in russischer Sprache" aufbaute. 

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