Russland hat den IS massiv angegriffen

Die Russische Luftwaffe verdoppelt die Zahl ihrer Einsätze in Syrien und verkündet die Aufnahme der direkten Kooperation mit der französischen Marine.

Russland habe IS-Stellungen in Syrien (eine in Russland verbotene Organisation – RBTH) massiv angegriffen, erklärte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einer Arbeitssitzung mit dem Präsidenten Wladimir Putin im Zentrum für nationale Verteidigung. „Die Zahl der Flugzeugstarts wurde verdoppelt, wodurch massive Präzisionsschläge gegen die IS-Kämpfer in der gesamten Ausdehnung des syrischen Territoriums möglich wurden“, sagte der Minister.

Inzwischen ist bekannt, dass Russland beim ersten Angriff dieser Art 34 luftgestützte Marschflugkörper einsetzte und 14 Objekte der Terroristen zerstörte. Wie der russische Generalstabschef Walerij Gerassimow bekannt gab, handelte es sich dabei um illegale Kommandoposten, von welchen aus das Vorgehen der IS-Truppen in den Provinzen Aleppo und Idlib koordiniert wurde. Der russische Generalstab betont, dass die USA und  Verbündete über diese Luftschläge informiert worden seien. Das syrische Militär habe infolge der Angriffe in die Offensive übergehen können.

Quelle: Russisches Verteidigungministerium auf Youtube

Zudem wies Wladimir Putin im Verlauf der Arbeitssitzung die russische Marine an, bei der Operation gegen die Terroristen „direkten Kontakt“ mit dem französischen Flugzeugverband aufzunehmen. Der Chef des Generalstabs kündigte an, zusätzliche Kräfte heranzuziehen. Gemeint sind die Verstärkung der Gruppe im Erdorbit, sowie der Einsatz von 25 Langstreckenflugzeugen, acht Su-34-Maschinen und vier Jagdbombern vom Typ Su-27SM.

Dossier: Ist der IS näher, als Russland denkt?

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