Botschafter Wladimir Grinin (6. von rechts) mit den Teilnehmern des Treffens zum Projekt RussoMobil.
BDWO e.V.Über den aktuellen Stand der Arbeit des Projektes RussoMobil berichteten am 8. April die Projektleitung, mehrere Lektorinnen des Projektes und Russischlehrerinnen und -lehrer aus Deutschland bei einem Treffen in der Russischen Botschaft in Berlin. Empfangen wurden sie von Wladimir M. Grinin, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, der einer der Schirmherren des Projektes ist.
Die Lektorinnen berichteten über ihre deutschlandweiten Schulbesuche und ihre Erfahrungen mit Schülern, Eltern und Lehrern bei ihren Einsätzen. Die Russischlehrer aus verschiedenen Bundesländern erzählten über die Wirkung der Einsätze des RussoMobils und über ihre Zusammenarbeit mit dem Projekt sowie über ihre allgemeinen Erfahrungen im Russischunterricht.
Botschafter Grinin würdigte die Arbeit des Projektes als „großen Beitrag zur Wiederherstellung der Brücken zwischen beiden Ländern“. Die Sprache sei die Grundlage jeder Kultur und wer die Sprache des anderen kenne, kenne auch dessen Kultur. Mit seiner verdienstvollen Arbeit rufe RussoMobil auf Freundschaft zu halten.Diskutiert wurden auch die weiteren Pläne des Projektes und die zukünftige Zusammenarbeit mit der Botschaft und russischen Institutionen.
Das RussoMobil geht auf eine Initiative des Bundesverbandes Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO e.V.) zurück und wird von der Stiftung Russkij Mir gefördert. Kooperationspartner sind die Russische Botschaft, das Russische Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin, die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin, der Deutsche Russischlehrerverband sowie der Pädagogische Austauschdienst der Kultusministerkonferenz der Länder in der Bundesrepublik.
Das Projekt fördert die russische Sprache nachhaltig und vermittelt ein aktuelles Russlandbild in Deutschland. In den vergangenen sechs Jahren führte das RussoMobil über 3.200 Klasseneinsätze durch und erreichte damit über 100.000 Schülerinnen und Schüler.
Hauptzielgruppe sind Schülerinnen und Schüler aller Schulformen, die vor der Wahl der zweiten, der dritten oder vierten Fremdsprache stehen, sowie diejenigen, die bereits Russisch lernen.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
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