Denkmal für Maja Plissezkaja in Moskau enthüllt

Ehemann Rodion Schedrin weihte das Werk feierlich ein.

Ehemann Rodion Schedrin weihte das Werk feierlich ein.

Artyom Geodakyan/TASS
Zu ihrem 91. Geburtstag versammelten sich Freunde und Bekannte der im vergangenen Jahr verstorbenen Größe des Balletts Maja Plissezkaja und weihten ein Denkmal für sie ein. Die Statue hatte Bildhauer Viktor Mitroschin ihr eigentlich zum 90. Geburtstag schenken wollen.

Am Sonntag wurde in einer Parkanlage der Bolschaja Dmitrowka in der Nähe des Bolschoi-Theaters ein Denkmal für die große Ballettänzerin Maja Plissezkaja eingeweiht. An diesem 20. November wäre sie 91 Jahre alt geworden.

Viktor Mitroschins Skulptur zeigt die Tänzerin in der Rolle der Carmen, bei der es sich um eine der bekanntesten Rollen Plissezkajas handelt. Es war eine internationale Aufführung dieser Rolle, bei der auch die Freundschaft zwischen Plissezkaja und dem Modeschöpfer Pierre Cardin begann: „Ich sah sie als Carmen und habe mich auf den ersten Blick verliebt".

Den Bildhauer Mitroschin lernte Plissezkaja im Rahmen einer Ausstellung seiner Werke in Paris kennen. Sie wurden Freunde und die Statue „Plissezkaja-Carmen“ war als Geschenk zu ihrem 90. Geburtstag im vergangenen Jahr geplant. Doch der Weltstar des Balletts starb am 2. Mai 2015 in Deutschland – ein halbes Jahr vor ihrem runden Geburtstag. Plissezkaja habe die Skizze der Skulptur jedoch vor ihrem Tod selbst gesehen.

Zur Eröffnung des Denkmals kamen ihr Ehemann Rodion Schedrin, der berühmte Komponist und Initiator des Denkmals Waleri Gergijew, Direktor des Mariinski-Theaters, und viele andere.

Schedrins Hoffnung sei es, dass um das Denkmal Flieder wachsen und der Ort zum Treffpunkt der Verliebten werde.

Maja Plissezkaja: Ein Leben für die Kunst

Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland

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