Kadetten-Schule: Jungen und Mädchen beim Kalaschnikow-Unterricht

Eine Atempause gibt es für die kleinen künftigen Soldaten nicht. Trotz allen Drills genießen diese Schulen in Russland ein hohes Ansehen.

Eine Atempause gibt es für die kleinen künftigen Soldaten nicht. Trotz allen Drills genießen diese Schulen in Russland ein hohes Ansehen.

Reuters
Auf dieses „Nachsitzen“ freuen sich die Schüler der Elite-Anstalt General-Jermolow-Schule ganz besonders. Denn hier bekommen die mindestens Zehnjährigen Extrastunden in Schießtraining mit der Kalaschnikow, Robben durchs Gelände und Fallschirmspringen aus Flugzeugen. Voraussetzung: Bestnoten.
Mit zehn Jahren dürfen Kinder in Russland in eine Kadettenschule eintreten. Dann leben sie zusammen wie echte Soldaten, müssen aber nicht aller Lebensfreuden entbehren: Limo, Saft und Schocki sind in den Kasernen weiterhin erlaubt.
Jeden Tag zu einer bestimmten Zeit müssen die Kadetten ihre Waffen säubern und warten.
Nach dem Frühstück beginnt das planmäßige Training: Unterricht, Übungen und Kampfsport – jeden Wochentag außer sonntags.
Leibesübungen gibt es täglich, Boxen zum Beispiel oder Ringkampf.
Nach jeder Trainingseinheit treten die Kadetten gegeneinander an.
Zum Training gehören auch echte Bootcamps mit Wasserhindernissen und Schwimmstrecken.
Bevor sie an eine echte Kalaschnikow dürfen, üben die Kadetten noch mit Saiga-Jagdgewehren.
Zwei bis drei Mal die Woche gibt es Schießübungen.
Die Freizeit im Freien zu verbringen, ist Pflicht: keine Computer, keine Smartphones.
Viel Zeit verbringen die Kadetten auch auf Wanderungen, besonders im späten Herbst und frühen Sommer.
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