"Wir sind uns sicher: Wir haben die besten Chancen, um eine Vorreiterrolle bei der Erschließung der Arktis zu übernehmen. Wir verfügen über einen offenen Hafen, Innovationspotenzial und große Unternehmen, die die Entwicklung von Projekten in der Arktis unterstützen können", sagt der Vizegouverneur der Oblast Murmansk Alexej Tjukawin.
Traditionell arbeitet die Oblast Murmansk mit seinen Nachbarn – Norwegen, Finnland und Schweden – zusammen. Einer der vorrangigen Investitionsbereiche ist die Aquakultur. Man unterzeichnete mit Norwegen ein Protokoll über die Förderung der Zusammenarbeit in diesem Bereich. Das Ziel ist die Gründung eines vollintegrierten Betriebs: Futterproduktion, Zucht der Jungfische, Verarbeitung und Vertrieb.
Die Oblast muss bis zum Jahr 2020 mittels eigener Produktion 40 Prozent aller Fischlieferungen aus Norwegen ersetzen. Derzeit werden zwei große Projekte von den russischen Unternehmen Russkij Losos (zu Deutsch: „Russischer Lachs“) und Russkaja Akwakultura (zu Deutsch: „Russische Aquakultur“) umgesetzt. Das Gesamtvolumen aller gezüchteten Fische beträgt zurzeit 14 000 Tonnen pro Jahr und muss bis 2020 auf 50 000 Tonnen pro Jahr steigen.
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