Tagebau „Nasarowski“: Perfekte Kulisse für Mad Max

Dabei ist der Abbau in der Nasarowski-Mine verhältnismäßig schwer: Die Lagerstätten befinden sich in 70 Metern Tiefe.

Dabei ist der Abbau in der Nasarowski-Mine verhältnismäßig schwer: Die Lagerstätten befinden sich in 70 Metern Tiefe.

SLAVA STEPANOV / GELIO
Sandberge unter klarem Himmel soweit das Auge reicht. Das Tagebaugebiet in der Nähe von Krasnojarsk sieht aus wie eine nach Sibirien verlegte Wüstenlandschaft.
Der Tagebau „Nasarowski“ ist eine der reichsten Lagerstätten im Kansk-Atschinsker Kohlerevier – gelegen nahe Krasnojarsk, der größten Stadt Ostsibiriens.
Die Tagebaugebiete in der Region schossen während der Industrialisierung in der Stalin-Ära wie Pilze aus dem Boden.
Heute werden im Kansk-Atschinsker Kohlebecken mehr als 40 Millionen Tonnen Braunkohle pro Jahr abgebaut, die großenteils in den hiesigen Kohlekraftwerken verfeuert werden.
In Nasarowski wird die Braunkohle mit einem Schaufelradbagger abgebaut. Der TAKRAF SRs(K)-4000 ist der größte seiner Art in Russland.
Lastwagen sehen neben dem 48-Meter-Koloss wie Spielzeug aus. Mit 9800 Tonnen wiegt das fahrbare Gerät mehr als der Eifelturm.
Seit seiner Inbetriebnahme haben die Bergleute des „Nasarowski“ 45 Millionen Tonnen Kohle mit dem Riesen abgebaut und gefördert.
Die verbleibenden Braunkohlereserven betragen rund 210 Millionen Tonnen.
Die abgebaute Braunkohle wird per Eisenbahn in das nahegelegene Kraftwerk „Nasarowski“ transportiert, welches nahezu die ganze Produktion des gleichnamigen Tagebaus verbraucht.
Das gigantische Schaufelrad trägt 24 Schaufeln mit einem Fassungsvermögen von je 20 Kubikmetern.

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