Sommer ‘99: Der Rote Platz aus Sicht eines Schweizers

Nach dem Zerfall der Sowjetunion machte Russland harte Zeiten durch. Die Epoche ging als die „Wilden Neunziger“ in die Geschichte ein.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion machte Russland harte Zeiten durch. Die Epoche ging als die „Wilden Neunziger“ in die Geschichte ein.

Herbert Rothen
Bilder aus der Ausstellung des Straßenfotografen Herbert Rothen.
Herbert Rothens Ausstellung „Roter Platz 1999“ zeigt Russlands Hauptstadt an der Schwelle zu neuem Leben und neuer Realität. Die Fotoschau ist bis 31. August dieses Jahres im Moskau-Museum geöffnet.
Unter seinen vielen Aufnahmen: Ein Lenin-Doppelgänger propagiert den Kommunismus unter Jugendlichen. Das Mädchen hinter ihm trägt ein Monika-Lewinsky-Shirt.
Damals kam der Schweizer Fotograf Herbert Rothen nach Moskau, und steuerte geradewegs auf den Roten Platz zu.
Die Fotoausstellung wirft einen Blick auf den verregneten, und doch vom Glück und Optimismus erfüllten Sommer des Jahres 1999. „Straßenfotografie ist ein Schnappschuss der Realität, oft nur der Bruchteil einer Sekunde“, kommentiert der Fotograf seine Ausstellung.
Die Jahrtausendwende brachte endlich die langersehnte Stabilität, Prosperität und den Glauben an die Zukunft.

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