Ewige Liebe: Wie Schach in Russland Millionen von Herzen eroberte

1963/64: Moskauer Schüler spielen Reiseschach zwischen den Unterrichtsstunden.

1963/64: Moskauer Schüler spielen Reiseschach zwischen den Unterrichtsstunden.

Multimedia Art Museum Moscow / Moscow House of Photography
Ob im Zaren- oder im Sowjetreich – Schach war das Spiel für Jung und Alt. Hier ist der Beweis.
Schach ist normallerweise ein recht exklusiver Club. Diesen Monat aber steht der Sport im Mittelpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit in Russland. Denn der Russe Sergei Karjakin greift nach der Schachkrone und tritt in New York gegen den Schachkönig Magnus Carlsen von Norwegen an, den amtierenden Schach-Weltmeister. Wer auch immer die Schlacht für sich entscheidet, Schach war und bleibt das Spiel für Jung und Alt. // Um 1890 herum: Eine Schachpartie auf dem Anwesen des Fürsten Trubezkoi in Menschowo bei Moskau. Das Anwesen gehörte einer der prominentesten Familien des russischen Adels. Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde es zerstört.
1914-1918: Zwei Männer spielen Schach in einer Holzhütte.
1937: Ein Abend beim Schach-Verein im Haus der Stahlkocher in Magnitogorsk, rund 1.700 Kilometer südöstlich von Moskau.
1972: Insel Sachalin in Russlands fernem Osten. Seeleute entspannen sich bei einem Schachspiel an einem seltenen freien Tag.
1927: Eine Freiluft-Schachecke in einem Kurhaus in Jewpatorija auf der Krim.
1964: Eine Frau analysiert ein Schachspiel im Fernsehen.
1973: Großmeister Anatolij Karpow vor dem Schachbrett des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi in dessen Anwesen in Jasnaja Poljana.
1973: Die Passagiere einer Kreuzfahrt von Leningrad – heute St. Petersburg – nach New York entspannen sich auf oberstem Schiffsdeck.
1977: Eine Kolchose in Turkmenistan. Der Bauer Chidyr Orusow an einem Schachbrett beim lokalen Schachturnier.
1985: Sowjetsoldaten in Afghanistan spielen Schach auf ihrem Stützpunkt in der Provinz Nangarhar.
1988: Junge Teilnehmer eines Open-Air-Schachfestivals in Moskau.
1990: Ein Patient einer Moskauer Infektionsklinik auf seiner Station.

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