Krim-Tour abseits fester Wege: Vis-a-vis mit unberührter Natur

Eine andere Besonderheit der Halbinsel sind die teils abgelegenen Orte – ein Muss für Abenteuersucher.

Eine andere Besonderheit der Halbinsel sind die teils abgelegenen Orte – ein Muss für Abenteuersucher.

Artem Rozhnov
Im November beginnt die beste Zeit für einen Trip auf die Halbinsel.
Rund zweieinhalb Stunden dauert der Flug von Moskau. Kostenpunkt: rund 5.500 Rubel, umgerechnet 80 Euro.
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„Das Beste ist die einmalige Natur. Um die wunderschönen Sonnenaufgänge nicht zu verpassen, schläft man am besten in einem Zelt“, rät der Fotograf.
Kein Wunder, dass die Krim für viele der Himmel auf Erden ist: der 45. Längengrad bietet laut Wissenschaftlern die günstigsten Lebensbedingungen auf unserem Planeten. Auch die Schwarzmeer-Halbinsel ist in diesem „Goldenen Gürtel“ gelegen.
Am einfachsten ist die Krim mit dem Flugzeug zu erreichen. Die russischen Airlines Aeroflot, Donavia, UtAir und der Charterflieger Vim-Avia fliegen von allen drei Moskauer Flughäfen auf die Halbinsel.
Der See ist eineinhalb Fußstunden vom Dorf Marijewka, in einem Nationalpark gelegen. Diesen zu besuchen, ist nur innerhalb einer Touristengruppe möglich.
Die spiegelglatten Salzseen der Halbinsel erinnern an den Salar de Uyuni in Bolivien. Das salzige Wasser nimmt in der Sonne einen leichten Rosa-Ton an. Im Frühling füllt sich der See.
Der Sommer auf der Krim ist heiß, die Sonne brennt unerträglich. Dafür ist Winter viel milder als in den nördlichen Teilen Russlands. Im November beginnt die beste Zeit für eine Tour auf der Schwarzmeer-Halbinsel. Nach der Hauptsaison und abseits ausgetretener Pfade haben Urlauber die Möglichkeit, sich in unberührte Natur zurückzuziehen.
Die Krim ist eine Schatz(halb)insel: Griechen, Römer, Ottomanen, Skythen – sie alle kämpften um die Peninsula in der Antike. Viele Völker und Zivilisationen aus Ost und West lebten auf der Krim, bauten hier Städte, schufen Kunstwerke. Doch selbst die schönsten von Menschenhand gemachten Kunstschätze können mit den Schätzen der Natur nicht mithalten.
Der russische Fotograf Artjom Roschnow hat die Halbinsel bereist. „Ich bin in einem alten Offroader auf der Krim rumgefahren. Das ist die beste Möglichkeit, Orte abseits fester Wege zu entdecken.“
Die Krim ist heute noch irgendwie wild und unberührt. Es herrscht eine Atmosphäre, als läge das Wichtigste der Halbinsel noch vor und nicht hinter ihr. Momentan jedenfalls scheint die Seele der Krim noch aus der Sowjetzeit zu stammen. Die Krim-Ressorts und die umliegende Natur waren sehr beliebte – und ehrlich gesagt fast die einzigen – Erholungsorte für Sowjetbürger.

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