Eishockey-WM in Russland startet

ShutterStock/Legion-Media
Die russische Auswahl hofft auf Superstar Owetschkin, möchte aber auch ohne ihn erfolgreich sein.

Heute beginnt die Eishockey-Weltmeisterschaft in Moskau und Sankt Petersburg. Damit kehrt das Turnier nach neunjähriger Pause wieder nach Russland zurück. 

Bei der letzten Ausgabe 2007 wurde der Gastgeber nur Neunter, hat für das diesjährige Turnier jedoch weitaus höhere Ambitionen. Fans der russischen Mannschaft erwarten in diesem Jahr den Turniersieg, besonders nach der bitteren Finalniederlage gegen die Kanadier im vergangenen Jahr. 

Als stärkste Konkurrenten der russischen Nationalmannschaft gelten Kanada, die USA, Schweden, Finnland, Tschechien und die Slowakei. In der Regel kommen die Teams nicht mit ihrem stärksten Aufgebot zur WM, da ein Teil der Spieler noch in den NHL-Playoffs zum Einsatz kommt. 

Ein Promovideo des Perwy Kanal zur Eröffnung der Eishockey-Weltmeisterschaft in Russland.

Dennoch schickt Russland wieder eine starke Truppe aufs Eis. Mit dabei sind unter anderem Altstar Pawel Dazjuk von den Detroit Red Wings sowie mit Artemi Panarin von den Chicago Blackhawks einer der vielversprechendsten NHL-Neulinge der laufenden Saison. Auch der bekannteste russische Eishockeyspieler der vergangenen Jahre Alexandr Owetschkin könnte bald zur Mannschaft stoßen. Sein Team, die Washington Capitals, stehen in den NHL-Playoffs vor dem Aus. 

Trainiert wird die Auswahl vom erfolgreichsten Trainer der vergangenen fünf Jahre: Oleg Snarok, der den deutschen Eishockey-Liebhabern noch durch sein Engagement beim EV Landsberg und dem EHC Freiburg in den 1990er-Jahren bekannt sein könnte, führte das Team bereits 2014 zu WM-Gold.

Sein Auftaktspiel bestreitet Russland heute in Moskau gegen Tschechien. Deutschland wird morgen in Sankt Petersburg gegen Frankreich ins Turnier starten.

Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland

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