Die "Blumensanktionen" Russlands verbindet man in den Niederlanden mit dem Boeing-Tribunal

Holländische Tulpen können in Russland wegen der Quarantäneorganismen, die da gefunden worden sind, verboten werden.

Holländische Tulpen können in Russland wegen der Quarantäneorganismen, die da gefunden worden sind, verboten werden.

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Die größte agrarindustrielle Gruppe der Niederlande LTO Nederland verbindet das mögliche Verbot des Imports von Blumen nach Russland mit der Position der Niederlande in den Untersuchungen zum Abschuss der malaysischen Boeing über der Ukraine, gibt Bloomberg unter Berufung auf die Vertreter der Firma, Maarten Leseman, bekannt.
 
"Der Grund für das mögliche Verbot ist die Politik. Das Tribunal (zur Untersuchung des Absturzes der Boeing. - "Gazeta.Ru") kann der wahre Grund sein", berichtete Leseman der Agentur.
 
Ebenso bemerkte er, dass die holländischen Blumen höchsten Qualitätsstandards entsprechen und der Gesundheit der Menschen nicht schaden würden. Er ist davon überzeugt, dass die Vorbehalte des Veterinäramts gegen die "Mikroorganismen-Schädlinge" nichts weiter als die Suche nach Gründen für ein Verbot des Blumenimports aus den Niederlanden seien.
 
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitrij Peskow kommentierte bereits zuvor eine Verbindung des möglichen Verbots auf die Einfuhr von Tulpen nach Russland mit dem internationalen Tribunal. "Ich bin kein Befürworter davon, das in irgendeiner Weise zu politisieren, darüber hinaus steht es nicht auf der Tagesordnung des Kremls, hier muss man sich an das Agrarministerium wenden", sagte Peskow.
 
Zuvor wurde bekannt, dass holländische Tulpen aufgrund der Infizierung der Blumen durch Quarantäneorganismen, die eine Gefahr für die Landwirtschaft des Landes darstellen, in Russland verboten werden könnten.

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