innovativer Russland-Pavillion in Shanghai. Copyright: Image Forum
Nach einem Bericht des „Kommersant“ hat die russische „Behörde für Angelegenheiten der GUS“ (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten) nun ein Programm ausgearbeitet, das die Vernetzung von innovativen Industriezweigen zwischen den Mitgliedsländern fördern soll. Im Frühjahr 2011 soll das Programm endgültig beschlossen werden. Das Programm sieht unter anderem vor, administrative Hindernisse für multilaterale Projekte zu beseitigen und die Ausbildung von Fachkräften zu koordinieren. Als „Priorität“ werden in dem Dokument die Bereiche Nano- und Biotechnologie, alternative Energieträger, Laser-Technologie, Raumfahrtindustrie und zivile Luftfahrt genannt.
Die Kosten bis zum Jahr 2020 werden auf 74 bis 133 Milliarden Euro geschätzt. Ob das Geld aus den Staatsbudgets der Mitgliedsstaaten oder auch von privaten Unternehmen kommen soll, ist nach Angaben der Autoren bisher noch nicht geklärt.
Die GUS ist ein Staatenbund, zu dem die meisten Länder der ehemaligen Sowjetunion gehören, darunter die Ukraine, Weißrussland und Kasachstan.
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