Nach Sotschi ohne Visa

Olympische Maskottchen. Foto: RIA Novosti / Alexander Vilf

Olympische Maskottchen. Foto: RIA Novosti / Alexander Vilf

Die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi sind nach Ansicht von Hannes Swoboda, Russland-Berichterstatter im EU-Parlament, ein guter Anlass für die Abschaffung der Visapflicht zwischen der EU und Russland.

Wenn das bis dahin nicht gelingen sollte, könnte die Visapflicht zumindest für die Zeit der Spiele abgeschafft werden, sagte er am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Moskau. 

Eine Lockerung der Visapflicht zwischen der EU und Russland könnte bis Ende dieses bzw. bis Ende nächsten Jahres beschlossen werden, wenn beide Seiten dies wirklich wünschen sollten, betonte der Politiker. 

Die russische Seite hatte den Entwurf eines Abkommens über die Abschaffung der Visapflicht für Kurzreisen der Bürger Russlands und der EU beim Russland-EU-Gipfel 2010 in Rostow am Don vorgelegt. Im Dezember 2011 wurde bei einem Russland-EU-Gipfel in Brüssel eine Liste von gemeinsamen Schritten zur Abschaffung der Visa für Kurzreisen beschlossen. Es handelt sich um visafreie Reisen der Bürger der Schengen-Zone und Russlands für eine Dauer von maximal 90 Tagen. Zurzeit sind die Besitzer von Diplomatenpässen dazu berechtigt. Derzeit wird darüber verhandelt, den Besatzungen von Seeschiffen und Flugzeugen ebenfalls dieses Recht zu gewähren.

Dieser Beitrag erschien bei RIA Novosti.

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