15.09.2012-7.10.2012 „Deutschland in Russlands Spiegel“
Um Russlands musikalischen Reichtum in drei Wochen fassbar zu machen, spitzt das diesjährige Festival sein Thema zu und spürt den musikalischen Verbindungen beider Länder nach. Die Ostsee verbindet beide Länder geografisch, die Musik macht ihre gemeinsame Geschichte erfahrbar. Die Saison 2012 verspricht ein vielfältiges Programm, das nicht nur Einblick in die große Musiktradition Russlands gewährt, sondern zugleich die deutsche Musikgeschichte im Spiegel von mehr als 30 russischen Komponisten und Interpreten reflektiert. Von der Barockmusik der Zarenzeit erstreckt sich das Spektrum dabei bis zu russischen Tangos der Gegenwart. Die Höhepunkte des Festivals bieten die Sinfoniekonzerte.
15.09.2012: Eröffnungskonzert
Am geschichtsträchtigen Ort im Museum Peenemünde eröffnen Kurt Masur und das Festivalorchester Baltic Youth Philharmonic zusammen mit den Teilnehmern ihrer diesjährigen internationalen Dirigentenklasse das Programm. Kurt Masur, der erste Schirmherr des Usedomer Musikfestivals und ein Dirigent mit einer einzigartigen Karriere, bringt die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgskij und die Sinfonie Nr. 1 von Dimitrij Schostakowitsch zu Gehör. Das Baltic Youth Philharmonic wurde 2008 vom Usedomer Musikfestival und der Nord Stream AG gegründet und vereint hochbegabte Studenten aus allen zehn mit der Ostsee verbundenen Staaten.
3.10.2012: Sinfoniekonzert zum Tag der deutschen Einheit
Zum Tag der deutschen Einheit stimmt das Orchestra in residence, das Akademische Sinfonieorchester Nowosibirsk zusammen mit dem Rundfunkorchester Berlin, dem NDR Chor unter der Leitung von Thomas Sanderling zwei Oden „An die Freude“ an. Beethovens Sinfonie Nr. 9 erstmals zusammen mit Peter Tschaikowskys Kantate „K Radosti.“
5.10.2012: Tschaikowsky und Schnittke
Aus dem Repertoire Tschaikowskys erklingt unter anderem die Elegie D-Dur für Streicher „In memoriam Iwan Samarin“ und die Serenade für Streichorchester in C-Dur. Daneben wird das Konzert für Klavier und Streichorchester des russischen Komponisten Alfred Schnittke vom russischen Pianisten Andrej Hoteev gespielt. Das Sinfonieorchester Nowosibirsk (Orchestra in Residence) spielt dabei unter der Leitung von Thomas Sanderling.
07.10.2012: Abschlusskonzert
Ganz im Zeichen russischer Komponisten und ihrer Reflexion deutscher Musikgeschichte steht das Abschlusskonzert mit dem Violoncellisten Alexander Buzlov, dem Sinfonieorchester Nowosibirsk (Orchestra in Residence) und dem Dirigenten Thomas Sanderling. Dargeboten werden Prokofjews „Symphonie classique“ in D-Dur, Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“ sowie Glinkas „Valse Fantasie“ in h-moll.
Weitere Programmpunkte und zusätzliche Informationen finden Sie hier.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
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