Der russische Premierminister Dmitri Medwedew strich Syrien von der Liste
der Länder mit einer komplizierten gesellschaftspolitischen Lage und setzte auf die Liste der Staaten, in denen Notstand
herrscht bzw. ein bewaffneter Konflikt im Gange ist.
Der
entsprechende Beschluss vom 26. Juli, der Garantien für die im Ausland
tätigen russischen Diplomaten betrifft, wurde am Dienstag auf der
offiziellen behördlichen Webseite für Rechtliche Informationen
veröffentlicht.
In Syrien dauern seit rund 16 Monaten Kämpfe
zwischen Armee und Regierungsgegnern an. Laut UN-Angaben sind bei den
Gefechten rund 16 000 Menschen getötet worden. Außerdem gibt es mehr als
200 000 Flüchtlinge, rund eine Million bedarf humanitärer Hilfe. Die
syrische Opposition, aber auch westliche Staaten wollen Assad zum
Rücktritt zwingen. Die UN-Vetomächte Russland und China lehnen ein
internationales Eingreifen in Syrien ab. Nach Worten des russischen
Außenministers weiß Assad noch immer einen bedeutenden Teil der
Bevölkerung hinter sich.
Diese Nachricht erschien zuerst in der Nachrichtenagentur RIA Novosti.
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