Scheich Sahid Afandi galt als ein bedeutender muslimischer Geistlicher in Dagestan (Pressebild).
Eine Selbstmordattentäterin hat sich am Dienstag im Haus des Geistlichen Oberhaupts der Muslime Dagestans in die Luft gesprengt und Scheich Said Afandi und fünf weitere Menschen mit in den Tod gerissen, heißt es aus der regionalen Verwaltung des Ermittlungskomitees Russlands.
Bei dem Selbstmordattentat in der Ortschaft Tschirkej (zentrales Dagestan) seien neben der Attentäterin der Scheich und fünf Gläubige gestorben, teilte ein Sprecher mit. Nach Angaben des dagestanischen Innenministeriums hatte sich die Attentäterin als Pilgerin vorgestellt, um ins Haus des Geistlichen einzudringen.
Fast zeitgleich griffen unbekannte Täter in einem anderen Teil Dagestans Soldaten und töteten mindestens einen von ihnen. In der Nordkaukaus-Republik Dagestan werden immer wieder Terroranschläge verübt. Am Freitag beschossen Bewaffnete eine Militärkolonne und töteten einen Offizier. Ein weiterer Soldat wurde schwer verletzt.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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