Foto: RIAN
Damit wurde der Ostsee-Abschnitt der Rohrleitung mit deren
Boden-Infrastruktur bei der Bucht Portowaja im Raum der russischen Stadt
Wyborg verbunden.
In den nächsten Tagen beginnt die
abschließende Phase der Vorbereitung des Leitungsstranges auf die
Inbetriebnahme - das Befüllen der Pipeline mit Puffergas.
Der
zweite Strang der Ostsee-Pipeline war am 18. April, noch vor dem
festgelegten Termin, verlegt worden. Der Gastransport soll im Oktober
2012 aufgenommen werden.
Die kommerziellen Gaslieferungen durch den ersten Strang der Nord Stream
hatten am 8. November 2011 begonnen. Wenn die beiden Leitungsstränge
die projektierte Leistung erreicht haben, soll die gesamte Kapazität der
Nord Stream etwa 55 Milliarden Kubikmeter im Jahr betragen.
Die Gaspipeline Nord Stream verläuft vom russischen Wyborg über den Boden der Ostsee bis nach Greifswald. Die Gesamtlänge der Pipeline
beträgt
mehr als 1200 Kilometer. Das Projekt wird vom Gemeinschaftsunternehmen
Nord Stream AG betrieben. Der Anteil von Gazprom daran beträgt 51
Prozent. Je 15,5 Prozent entfallen auf die deutschen Unternehmen
Wintershall und E.On. Je neun Prozent besitzen die niederländische
Gasunie und die französische GDF Suez.
Wie Projektleiter
Henning Kothe früher geäußert hatte, wird eine Machbarkeitsstudie für
weitere Stränge der Nord Stream voraussichtlich Ende 2012 fertig
gestellt.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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