Ältester russischer Bürger mit 122 Jahren gestorben

Wenn das kein Rekord ist: Magomed Labasanow aus der russischen Kaukasus-Teilrepublik Dagestan wurde 122 Jahre alt – und damit fast doppelt so alt wie sonst Männer in Russland: Gegenwärtig liegt für sie die durchschnittliche Lebenserwartung bei 64 Jahren.

Magomed Labasanow begründete sein hohes Lebensalter mit seiner schlichten und gesunden Lebensweise – und der harten Arbeit als Hirte: „Ich esse nur das, was ich selbst heranziehe, Ich trinke Milch und esse Milchprodukte und Gemüse aus dem Garten. Ich habe das ganze Leben lang Landwirtschaft betrieben und viel mit Büffeln und Pferden gearbeitet. Erschöpfende Arbeit ist gesund", erklärte er einmal gegenüber TV-Journalisten.

Vor einigen Tagen sei er krank geworden und hätte aufgehört zu essen, hieß es seitens der Kreisverwaltung von Kisljar, wo der Super-Greis lebte. Gestorben sei Labasanow bereits am Donnerstag letzter Woche. 


Wenn Labasanows Lebensalter von 122 Jahren verlässlich dokumentiert wäre, hätte er bis zu seinem Tod als der älteste lebende Mensch der Welt gelten können. Doch das in seinem russischen Inlandspass stehende Geburtsdatum 1. Mai 1890 beruht nur auf seinen eigenen Angaben. Er selbst war sich aber sicher, der älteste lebende Erdenbürger zu sein.

Der Methusalem aus dem Kaukasus verfügte bis ins höchste Alter über ein gutes Gedächtnis und eine stabile Gesundheit. Zuletzt hatte er zwei lebende Kinder (drei weitere waren vor ihrem Vater gestorben), 18 Enkel und 20 Urenkel.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Russland Aktuell. 

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