"Den US-Botschafter in Libyen haben sie wie den letzten Hund erschossen. Er war wichtigste Spezialist der libyschen "Revolution". Nun hat er geerntet, was er gesät hat", kommentierte Gennadi Sjuganow zu Wochenbeginn den Mord an Stevens.
Stevens wurde am 11. September in der einstigen Rebellenochburg
Bengasi zusammen mit drei anderen Botschaftsangehörigen von einer Menschenmenge getötet (allerdings nicht erschossen, wie Sjuganow schreibt. Offiziell ist er an einer Rauchvergiftung erstickt.) Auslöser der Unruhen in Libyen wie auch in anderen moslemischen Staaten ist das islamfeindliche Video "Die Unschuld der Muslime". In Washington hat man den Ausfall Sjuganows wohl registriert. Offiziell gab es noch keine Reaktionen. Hinter der Hand heißt es aber, dass Sjuganow seine bislang guten Beziehungen zur US-Botschaft in Moskau wohl vergessen könne.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Russland Aktuell.
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