Mitt Romney hatte Aktien im „Feindesland Nr. 1“

Der konservative amerikanische Präsidentschaftskandidat hat bis letztes Jahr Aktien von Gazprom und Yandex besessen. Er habe sie aus „politischen Gründen" abgestoßen, meldet BBC Russia am Mittwoch. Die „unpatriotischen Aktien" sind in seiner Steuererklärung aufgetaucht. Die Anteile am russischen Gasriesen Gazprom hat Romney im März 2011 erworben und im September wieder verkauft. Aktien der IT-Gigant Yandex befanden sich von Juni bis August 2011 in seinem Besitz.

Ihr Verkauf war nicht „finanziell, sondern politisch motiviert", so BBC.

Sie mussten abgestoßen werden, bevor der Kampf ums Weiße Haus in die heiße Phase trat. Dabei habe der Politiker, der Russland als „Feind Nr. 1" betrachtet, Verluste erlitten. Zu seinen Aktiva zählten auch Anteile an chinesischen Unternehmen. Die Kritiker sehen dies als Beweis für  Unglaubwürdigkeit Romnys, habe er doch gerade auch China immer wieder scharf kritisiert.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Russland Aktuell. 

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