IWF senkt Wachstumsprognose für Russland

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Erwartungen hinsichtlich des BIP-Wachstums in Russland für 2012 bis 2013 um 0,3 bzw. 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Prognose vom Juli auf 3,7 bzw. 3,8 Prozent zurückgesteckt, heißt es im aktualisierten Jahresbericht „World Economic Outlook".

Zugleich verbesserte der IWF die Prognose über den Stand des russischen Staatshaushalts. Nach den aktuellen Angaben wird ein positiver Haushaltssaldo von 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bzw. von 0,2 Prozent des BIP erwartet. Im Juli hatte der IWF ein Plus in der russischen Staatskasse in Höhe von 0,1 Prozent des BIP für 2012 und in Höhe von 0,7 Prozent des BIP für 2013 prognostiziert.

Nach der IWF-Schätzung werden Russlands Staatschulden im laufenden

Jahr bei elf Prozent des BIP (gegenüber den im Juli prognostizierten 11,5 Prozent) und im Jahr 2013 bei 9,9 Prozent des BIP (im Vergleich zur vorangegangenen Prognose von 11,3 Prozent) liegen. Damit steht es um Russlands Prognosen besser als bei den anderen BRICS-Ländern: In China wird im laufenden Jahr eine Verschuldung in Höhe von 22,2 Prozent des BIP erwartet, in Indien sind es 67,6 Prozent, in Brasilien 64,1 Prozent und in Südafrika 41,2 Prozent des BIP.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti. 

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