Russland macht Fortschritte bei den Arbeitsbedingungen für Unternehmer: Im neuen Geschäftsklima-Index der Weltbank stieg das Land um sechs Positionen auf Rang 112. Bei 185 untersuchten Staaten ist aber auch dies noch kein Ruhmesblatt.
Bewertet werden dabei zehn Einzelfaktoren. Die größten Fortschritte machte Russland beim Steuersystem, wo es gleich um 30 Positionen
aufstieg. Laut Weltbank geschah dies wegen der Einführung von elektronischen Steuererklärungen und einer erleichterten Rückerstattung der Umsatzsteuer. Auf einem sehr hohen 11. Rang steht Russland bei der Vertragserfüllung, überdurchschnittlich schneidet es auch bei der Registrierung von Eigentum (Platz 46) und den Bankrott-Prozeduren (53. Platz) ab. Richtig schlecht bestellt ist es hingegen in Russland weiterhin in Sachen Erhalt von Baugenehmigungen (178. Platz), der Organisation des Außenhandels (162. Rang) und dem Investorenschutz (117. Rang). Auf einem schmachvollen vorletzten 184. Rang liegt Russland bei der Frage des Elektroanschlusses von Unternehmen.
Am besten unter den Nachbarländern schneidet Georgien auf Platz 9 ab, gefolgt von Estland (21.) und Lettland (25. Platz). Auch die Zollunion-Partner Weißrussland (58. Platz) und Kasachstan (49.) liegen deutlich besser.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Russland Aktuell.
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