Nach Geständnis: Oppositionsaktivist Raswosschajew klagt über Folter

Nach der Mitteilung der Behörden, der verhaftete Oppositionsaktivist Leonid Raswosschajew habe die Vorbereitung von Massenunruhen in Russland zugegeben, rücken neue Details ans Licht: Der Oppositionelle behauptet, die Geständnisse unter Folter abgegeben zu haben.

Die Ermittlungsbehörde  leitete im Zusammenhang mit diesen Äußerungen Raswosschajews eine Voruntersuchung ein, wie SK-Sprecher Wladimir Markin mitteilte. Nach seinen Worten wurde Raswosschajew nach der Ankunft in der U-Haft untersucht und bei ihm wurden keine Körperverletzungen festgestellt. Auch habe der Oppositionsaktivist keine medizinische Hilfe gefordert.

Zuvor hatte Markin wissen lassen, dass Raswosschajew, der in der

vergangenen Woche zur Fahndung ausgeschrieben worden war, sich am Sonntag freiwillig der Ermittlungsbehörde gestellt habe, um Aussagen zu machen. Der Oppositionelle habe eingestanden, gemeinsam mit Sergej Udalzow, Konstantin Lebedew und anderen Personen Massenunruhen in Russland vorbereitet zu haben. Auch soll Raswosschajew angegeben haben, dass die Krawalle vom 6. Mai 2012 auf dem Moskauer Bolotnaja-Platz aus Georgien finanziert worden seien.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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