Lakhdar Brahimi kommt nächste Woche zu Konsultationen nach Russland. Moskau will den Syrien-Sondergesandten der UNO und der Arabischen Liga in Bezug auf das Kommuniqué von Genf ansprechen, das die Weichen für eine Beilegung des andauernden Syrien-Konfliktes stellt.
Der neue Syrien-Sonderbeauftragte Brahimi komme in einer Woche nach Moskau, teilte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Montag mit. „Wir hoffen sehr darauf, dass Brahimi (...) versuchen wird, die Prinzipien des Genfer Kommuniqués in die Praxis umzusetzen." Die Vorwürfe westlicher Staaten gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad bezeichnete Lawrow als Schleier über einem „geopolitischen Big Play" im Nahen Osten. Man habe nicht so Syrien wie vielmehr den Iran im Visier und wolle mit Assad den wichtigsten Verbündeten Teherans aus dem Spiel werfen.
In Syrien dauern seit mehr als anderthalb Jahren Kämpfe zwischen
Armee und Regierungsgegnern an. Laut diversen Angaben sind bei den Gefechten insgesamt bis zu 30 000 Menschen getötet worden. Die Opposition, aber auch westliche Staaten wollen Präsident Baschar al-Assad zum Rücktritt zwingen. Nach Darstellung der Regierung kämpft die Armee gegen aus dem Ausland unterstützte Terroristen. Die syrische Opposition, aber auch westliche Staaten wollen Assad zum Rücktritt zwingen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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