Beteiligung an russischem LKW-Hersteller KAMAZ bringt Daimler Gewinn

Der deutsche Autokonzern Daimler hat, wie es in einem Bericht des Unternehmens heißt, in den ersten drei Quartalen 2012 aus seiner Beteiligung an dem russischen Lastkraftwagenbauer KAMAS 20 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte KAMAZ dem Konzern noch 25 Millionen Euro Verlust beschert.

Die Daimler AG hatte 2008 zehn Prozent an dem russischen Unternehmen erworben und später gemeinsam mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ihr Aktienpaket auf 15 Prozent erhöht. Die Investitionen von Daimler in KAMAZ betrugen im Zeitraum

Januar - September 2012 rund 164 Millionen Euro. 2011 hatte der deutsche Autobauer in das russische Unternehmen 139 Millionen Euro investiert. Der gesamte Reingewinn von Daimler ging in den ersten drei Quartalen 2012 um drei Prozent zurück und betrug 4,13 Milliarden Euro. Die Aktiengesellschaft KAMAZ belegt den elften Platz unter den führenden Herstellern von schweren Lastkraftwagen und den achten Platz beim Umfang der Produktion von Dieselmotoren. Zu der Unternehmensgruppe gehören 13 große Sparten mit insgesamt 96 Unternehmen für Produktion, Entwicklung, Montage von Autos und Autoteilen sowie für den Absatz der Erzeugnisse. KAMAZ-LKWs rollen in 80 Ländern, darunter in Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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