Der dritte Spiel in der Gruppenphase der Champions League gegen Anderlecht hat Zenit einen Sieg gebracht. Foto: ITAR-TASS
Der dritte Spieltag in der Gruppenphase der Champions League erbrachte endlich Zählbares für die russischen Vereine. Spartak siegte Dienstag 2:1 gegen Benfica; Zenit bezwang gestern Anderlecht mit 1:0.
Mit Ruhm hat sich Zenit am Mittwochabend bei klassischem „Petersburger Schmuddelwetter" wahrlich nicht bekleckert. Das einzige Tor fiel nach einem Foulelfmeter in der 72. Minute. Schütze Alexander Kerschakow feierte damit seinen 200. Treffer in der Karriere. Ansonsten hatten die Platzherren den belgischen Gästen nicht viel entgegenzusetzen. Immerhin konnte der erste Sieg im diesjährigen europäischen Wettbewerb eingefahren werden, nachdem in den ersten beiden Spielen der Gruppenphase (gegen Malaga und Milan) sechs Gegentore kassiert worden waren.
Dank Malaga sieht Zenits Zukunft in der „Königsklasse" wieder rosiger aus – die Spanier versetzten Mailand einen Dämpfer und haben nach
dem 1:0 von gestern Abend neun Zähler auf dem Konto der Gruppe C. Zenit steht mit drei Punkten auf Rang drei, nur einen Punkt hinter den Italienern. Am 6. November erfolgt das Rückspiel gegen Anderlecht in Belgien. Gelingt den Petersburgern auch dort ein Dreier, rückt der Eintritt ins Achtelfinale in realistische Nähe. Am Abend zuvor konnte auch Spartak Moskau bei der Heimbegegnung gegen Benfica endlich Punkte holen. Die Ausgangssituation vor Anpfiff hatte ähnlich traurig ausgesehen wie bei Zenit – zwei Niederlagen in den ersten Spielen (jeweils 2:3 gegen Barcelona und Celtic). Nach dem 2:1 von vorgestern sieht sogar die Tabelle in Gruppe G identisch mit Zenits Gruppe C aus: Barcelona hat neun Zähler, Celtic vier, Spartak drei und Benfica einen.
Die Moskauer zeigen aber von Anfang an ein wesentlich stärkeres Spiel als die Petersburger. So auch am Dienstag: Schon in der 3. Minute gab es die Führung durch einen Treffer von Rafael Carioca. Lima erzielte Mitte des ersten Durchgangs den Ausgleich, und kurz vor der Pause bescherte sich Benfica durch ein Eigentor von Jardel den Rückstand. Das Spiel blieb spannend, aber Tore fielen keine mehr. Als nächstes muss Spartak am 7. November zu Benfica reisen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Russland Aktuell.
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