Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedjew hat in der Plenarsitzung des Gipfels Asien-Europa in Laos seine Besorgnis über die Lage in Syrien zum Ausdruck gebracht. „Die größte Beunruhigung ruft die Lage in Syrien hervor", sagte Medwedjew. „Die Russische Föderation geht davon aus, dass das syrische Volk selbst die Zukunft dieses Landes bestimmen muss und nicht internationale Strukturen und andere Kräfte. Die größte Aufgabe besteht heute gerade darin, wie ihnen dabei geholfen werden kann."
Auf das Atomprogramm Nordkoreas eingehend sagte Medwedjew, dass
es für eine politisch-diplomatische Regelung dieses Problems keine vernünftige Alternative gebe. „Man muss die sechsseitigen Verhandlungen möglichst bald wieder aufnehmen", betonte er. Medwedjew unterstrich auch die Wichtigkeit einer Fortsetzung des Dialogs über das iranische Atomprogramm. „Russland geht davon aus, dass jeder Staat, darunter auch der Iran, das Recht auf die Entwicklung des zivilen Atomprogramms hat", sagte der russische Premier. „Dabei muss aber die internationale Kontrolle über diese Aktivitäten verstärkt werden."
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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