Finnland hat keine Einwände gegen eine weitere wirtschaftliche Integration Russlands und der EU, darunter durch den Bau neuer Stränge der Gaspipeline Nord Stream - des Kernstücks dieser Integration, sagte der finnische Premier Jyrki Katainen am Mittwoch in Helsinki nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Dmitri Medwedjew.
Laut Katainen rückt bei den möglichen Bauplänen für den dritten und den vierten Strang der Pipeline Nord Stream die Umweltverträglichkeit in den
Vordergrund. Wie Medwedjew dazu äußerte, hat die Verlegung der ersten beiden Stränge der Ostsee-Pipeline die Umwelt nicht belastet. „...Es werden nicht nur die festgelegten Standards eingehalten, sondern auch die Umweltsituation ist um ein Mehrfaches besser, als Experten bisher forderten", so der russische Regierungschef. Eine Absichtserklärung zu zwei neuen Strängen der Gaspipeline, die vom russischen Hafen Wyborg auf dem Boden der Ostsee bis nach Greifswald verläuft, soll am 31. Januar 2013 unterzeichnet werden. Es wird unter anderem die Möglichkeit der Verlegung eines Pipeline-Stranges nach Großbritannien erwogen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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