Nach dem Asien-Pazifik-Gipfel APEC hat die russische Justiz dem früheren Vizeregionalminister Roman Panow schweren Betrug vorgeworfen. Panow solle einen Teil des für die Organisation des Treffens bereitgestellten Geldes unterschlagen haben, teilte ein Sprecher des russischen Innenministeriums am Donnerstag in Moskau mit.
Die konkrete Summe nannte er aber nicht, sagte nur, dass es sich um
eine "besonders hohe Summe" handelt. Nach dem milliardenschweren APEC-Gipfel in der fernöstlichen Stadt Wladiwostok hatte Russlands Rechnungshof ein Buchungsloch von umgerechnet rund 373 Millionen Euro nachgewiesen. Die Wirtschaftsprüfer machten in ihrem am vergangenen Dienstag in Moskau veröffentlichten Bericht Korruption, Fehlplanung und Schlamperei für den Schaden verantwortlich, der zwischen 2008 und 2012 entstanden sei.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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