Deutsche und russische Unternehmen haben in Moskau im Beisein von Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel Verträge im Milliardenwert unterzeichnet.
Für den Münchner Konzern Siemens schloss Vorstandschef Peter Löscher am Freitag mit der russischen Staatsbahn RZD eine Absichtserklärung über die Lieferung von 695 Elektroloks im Gesamtwert von rund 2,5 Milliarden Euro ab, wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX meldete. Die Fahrzeuge sollen vor Ort von der Gemeinschaftsfirma von Siemens und des russischen Konzerns Sinara über einen längeren Zeitraum gebaut werden.
Zuvor waren auch Pläne zum Kauf von Transformatoren für 350 Millionen Euro durch den russischen Stromnetzbetreiber FSK bekannt gegeben worden. Siemens wollte die Angaben nicht kommentieren.
Bei den bilateralen Regierungskonsultationen besiegelten beide Seiten auch mehrere politische Abkommen. So vereinbarten Bundesaußenminister Guido Westerwelle und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow Visaerleichterungen, die den Jugendaustausch fördern sollen, hieß es.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
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