G20-Vorsitzwechsel: London macht Moskau auf Wachstumsproblem in der Weltwirtschaft aufmerksam

Der britische Handels- und Investitionsminister Steven Green hat Russland, das demnächst den G20-Vorsitz von Mexiko übernehmen wird, auf das Problem des Wachstums in der Weltwirtschaft aufmerksam gemacht. Wie Green am Dienstag in Moskau bei einem kurzen Pressegespräch sagte, muss sich Russland in erster Linie darauf konzentrieren, ein Wachstum der Weltwirtschaft zu sichern. Weitere Schwerpunkte seien offener Handel und ein starkes Finanzsystem, so der Minister.

Green merkte an, dass der Vorsitz Russlands bei G20 zeitlich mit dem Vorsitz Großbritanniens in der G8 zusammenfällt. „Das bringt uns einander näher", so Green.

Laut dem Minister ist Großbritannien an einer Entwicklung der Beziehungen mit Russland im Geschäftsbereich interessiert. Er nannte in diesem Zusammenhang britische Autos der Luxus-Klasse, die bei den Russen großes Interesse geweckt haben. Außerdem seien britische Unternehmen im Bereich Nahrungsmittelindustrie, in der Sphäre der Kreativindustrie, beim Bau von Infrastruktur-Objekten, so von Eisen- und U-Bahnhöfen, wie auch von Olmypia-Anlagen, aktiv.

Russland übernimmt an diesem Samstag den Vorsitz bei der G20. Ein Gipfeltreffen dieser Staatengemeinschaft soll am 5. und 6. September 2013 in Sankt Petersburg stattfinden. Ein Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Länder ist für den 15. und 16. Februar 2013 in Moskau anberaumt.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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