Mehr als 250 Verlage aus 22 Ländern der Welt nehmen an der „Buchmesse der intellektuellen Literatur Non/Fiction" teil, die am Mittwoch in Moskau eröffnet wurde. Deutschland ist als diesjähriges Gastland am stärksten vertreten und stellt auf einer Fläche von 180 Quadratmetern aus.
Für die thematische Mitgestaltung der deutschen Präsenz bei der Buchmesse sorgen neben den größten deutschen Verlagen auch das Goethe-Institut, die Kulturabteilung der deutschen Botschaft in Moskau und die Leitung der Frankfurter Buchmesse. Das deutsche Programm umfasst dutzende von Buchpräsentationen, Diskussionsrunden, Ausstellungen etc. Erstmals wird im Rahmen der Moskauer Buchmesse ein deutschsprachiger Buchladen aufgemacht.
Jürgen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, äußerte am Mittwoch in Moskau: „Wir hoffen, mit unserem Programm hier in Moskau der
eventuellen Voreingenommenheit entgegenwirken zu können, die deutsche Literatur wäre humorlos oder verkopft." Wie er mitteilte, hat die Frankfurter Buchmesse bereits seit 1993 ein Informationsbüro in Moskau, das für den deutsch-russischen Informationsaustausch zum Thema Verlagswesen zuständig ist. 2011 wurden in Deutschland 120 Buchtitel aus Russland übersetzt und herausgegeben. Bei 71 davon handelt es sich um Belletristik.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
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