Die Zahl nannte Premier Dmitri Medwedjew am Donnerstag auf einer Regierungssitzung. Die Summe ist um rund drei Mrd. Euro höher als bisher geplant war. In diesem Jahr wurden laut Medwedjew 300 Mrd. Rubel (7,5 Mrd. Euro) eingenommen.
Die Privatisierung sei nicht einfach ein Mechanismus zur Veräußerung von Staatseigentum, sondern ein Vektor der Wirtschaftspolitik, betonte der Premier. Das Tempo der Privatisierung nannte Medwedjew allerdings "ungenügend".
Auf der Privatisierungsliste der russischen Regierung stehen fast alle großen Banken und Staatsbetriebe. Einige der Konzerne widersetzen sich dem Bestreben allerdings erfolgreich. So wurde die weitere Privatisierung des Ölkonzerns Rosneft, der dem Putin-Vertrauten Igor Setschin untersteht, mehrfach verschoben.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei Russland Aktuell.
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