Was für Brot kommt in Russland auf den Tisch?

Borodinski ist ein dunkles, fast schwarzes Roggenbrot in Kastenform. Neben Roggenmehl, Hefe und Salz zählen Malz (gekeimtes, getrocknetes und zermahlenes Korn, üblicherweise Gerste), Zucker, Melasse und Koriander zu den Inhaltsstoffen. Borodinski-Brot enthält Vitamin B1 und B2. Die Herstellung erfolgt nach dem Kochbrot-Verfahren.

Darnizki ist ein Mischbrot aus Roggen- und Weizenmehl, das wegen seiner kastigen Form auch „Ziegel“ genannt wird. Den Geschmack dieser Brotsorte kennzeichnet eine leicht säuerliche Note, da die Rezeptur eine höhere Versäuerung vorschreibt. Neben Roggen- und Weizenmehl kommen Hefe, Salz und Wasser in den Teig.

Podowy chleb (wörtlich: Bodenbrot) der Sorten Stolitschny, Ismailowski und Sokolnitscheski enthält ein Gemisch aus Roggen- und Weizenmehl, besitzt eine runde oder länglich-ovale Form und wird auf den heißen Boden des Backofens geschoben. Die Herstellung erfolgt nach dem Gärteig-Verfahren mit Hefe bzw. Sauerteig. Diese Brotsorten schmecken säuerlich.

Aromatny ist ein Weizenbrot, dem dunkles Roggenmalz, Butter und Koriander zugesetzt werden, was dieser Sorte einen besonders ausdrucksvollen Geschmack sowie einen intensiv-würzigen Duft verleiht.

Gortschitschny ist ein Brot aus Weizenmehl unter Zusatz von Senfkörnern und Senföl, wodurch es eine zarte, gelblich gefärbte Krume erhält.

Baton naresnoi (wörtlich: eingeschnittener Brotlaib) ist eine länglich-oval geformte helle Weizenbrotsorte, die eine vergleichsweise feste Krume aufweist. Seinen Namen verdankt dieses Brot den charakteristischen Kerben, mit denen die Teiglinge vor dem Backen versehen werden. Baton s otrubjami (wörtlich: Brotlaib mit Kleie) ist ein längliches, duftendes Weizenbrot, dem Weizenkleie zugesetzt wird.

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