Putin: Positive Agenda für Lösung globaler Probleme

Russland, das am Samstag den G20-Vorsitz übernimmt, hat laut Präsident Wladimir Putin vor, die Kontinuität der G20-Agenda zu sichern und zugleich neue Herangehensweisen zu diesen Themen anzubieten.

„Für uns ist dies (der Vorsitz) in erster Linie eine Möglichkeit, unseren Partnern eine positive und umfassende Tagesordnung vorzulegen, die auf die Lösung gemeinsamer Probleme gerichtet ist, die alle Länder der Welt bewegen", heißt es in einer Ansprache des russischen Präsidenten auf der Webseite des russischen G20-Vorsitzes.

„Wir haben natürlich vor, unseren Vorsitz effektiv für die Lösung langfristiger nationaler Aufgaben und für die Festigung der Position Russlands in der Sphäre der Verwaltung der globalen Wirtschaft zu nutzen." „Die wichtigste Aufgabe des russischen Vorsitzes sehen wir darin, die Bemühungen der G20-Gruppe auf die Konzipierung von Maßnahmen zu konzentrieren, die das Wirtschaftswachstum sowie die Schaffung neuer Arbeitslätze anspornen", so Putin weiter. Dafür sei es aber nötig, Investitionen, Vertrauen und Transparenz auf den Märkten sowie eine effektive Regulierung zu stimulieren.

„Eben mit Rücksicht auf diese Prioritäten werden wir alle üblichen Themen der Tagesordnung der G20-Gruppe erörtern", sagte Putin.

Konkret gehe es unter anderem um den Zustand der Weltwirtschaft, die Umsetzung des Rahmenabkommens zur Sicherung eines nachhaltigen Wachstums, die Förderung des Beschäftigung, eine Reformierung des Währungssystems sowie des Systems der Finanzregelung und der Aufsicht, um die Stabilität globaler Energiemärkte, die Förderung der internationalen Entwicklung, die Festigung des bilateralen Handels und die Bekämpfung der Korruption. Zudem wolle Russland zwei neue Themen zur Erörterung vorlegen: Die Finanzierung von Investitionen als Grundlage für das Wirtschaftswachstum und für die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie die Modernisierung der nationalen Systeme der Staatsanleihen und der Verwaltung von souveränen Schulden.

Russland, so Putin, sei offen für einen Dialog, für die gemeinsame schöpferische Arbeit und bereit zu einem möglichst breiten Zusammenwirken sowie zur Kooperation bei der Lösung der Aufgaben, vor den die G20 stehen.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.

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