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Der durchschnittliche Russe wird etwa 382,00 Euro, also 15.270 Rubel, für das bevorstehende Fest ausgeben. Das sind 8,6 % mehr als im Vorjahr, ergab eine jüngst von Wedomosti veröffentlichte Meinungsumfrage des Wirtschaftsprüfungsunternehmens Deloitte in 18 ost- und westeuropäischen Ländern.
56% der Russen wünschen sich Bargeld-Geschenke, 44% eine Reise und 40% träumen von einem neuen Smartphone. Die nächsten Renner in der Hitliste sind Kosmetik und Parfüm.
Die Ausgaben für Geschenke und Bewirtung werden um 7,1% bzw. 6,8% ansteigen. Für Freizeitaktivitäten ist man sogar bereit, 17,9 % mehr auszugeben als noch 2011.
Iren lassen es krachen, Griechen sind zurückhaltend
In Europa fällt das durchschnittliche Festtags-Budget mit 590,90 Euro pro Person zwar höher aus als in Russland, allerdings ist es gegenüber 2011 um 0,8% zurückgegangen. Aufgrund der Eurokrise wollen vor allem die Griechen und die Portugiesen sparen. Sie werden der Studie zufolge ihre Weihnachtsbudgets um 13,5% bzw. 16,2% kürzen.
Die Iren dagegen lassen sich ihr Weihnachtsfest nicht verderben. Sie sind bereit, im Durchschnitt 965,80 Euro mehr dafür auszugeben und überholen damit alle anderen Europäer. Ihnen folgen die ebenfalls großzügig gestimmten Schweizer.
Ähnlich wie die Russen beabsichtigen auch die Deutschen und Polen, sich das Fest in diesem Jahr mehr kosten zu lassen als im Vorjahr. Die Deutschen haben als einzige Europäer ihre Präferenzen geändert und sparen eher bei Lebensmitteln als bei Geschenken.
Dieser Beitrag erschien zuerst in The Moscow News.
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