Deutschland vereinfacht das Visaverfahren für die Russen: Am Montag wird in Moskau das erste Visazentrum seine Pforten öffnen, das Anträge auf Schengenvisa entgegennehmen wird.
Die Einrichtung des ersten Antragsannahmezentrums hat fast drei Jahre gedauert, wie der
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Ulrich Brandenburg, am Donnerstag mitteilte. Mit der Eröffnung des Zentrums wächst die Zahl der Antragsannahmeschalter in Moskau von 18 auf 60, was das Einreichen eines Visumantrages wesentlich vereinfachen soll. Darüber hinaus ist eine persönliche Vorsprache des Antragstellers nicht mehr erforderlich. Der Antrag kann auch durch einen Bevollmächtigten eingereicht werden.
Im Laufe des Jahres sollen derartige Zentren auch in Jekaterinburg, Nowosibirsk, Rostow am Don, Krasnodar, Kasan, Nischni Nowgorod und Saratow entstehen. Sie werden Anträge auf kurzfristige Schengenvisa entgegennehmen. Für Dauervisa werden sich die Russen auch weiterhin an die Konsularabteilung der Botschaft wenden müssen.
Dieser Beitrag erschien zuerst bei RIA Novosti.
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
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