Deutscher Botschafter eröffnet Friedenskapelle nahe Wolgograd

Der deutsche Botschafter in Russland, Rüdiger von Fritsch, nahm an der Einweihungszeremonie teil.

Der deutsche Botschafter in Russland, Rüdiger von Fritsch, nahm an der Einweihungszeremonie teil.

Pressebild
Sie verbindet den russischen und deutschen Teil des Soldatenfriedhofs.

Am heutigen Mittwoch ist die Friedenskapelle auf dem Soldatenfriedhof in Rossoschka nahe der Stadt Wolgograd eingeweiht worden. An der feierlichen Kranzniederlegung nahmen unter anderem der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Russland, Rüdiger von Fritsch, und der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Markus Meckel, teil.

Die Friedenskapelle verbindet den russischen und deutschen Teil des Soldatenfriedhofs. Damit soll sie das gemeinsame Gedenken an die Opfer der Schlacht von Stalingrad unterstreichen. Die Schlacht, die den Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg markierte, dauerte 200 Tage und kostete nach Schätzungen rund 500 000 sowjetischen und etwa 150 000 deutschen Soldaten das Leben.

Die Kapelle ist eine Komposition aus zwei Wänden mit einem christlich-orthodoxen Kreuz, das auf den russischen Teil des Soldatenfriedhofs ausgerichtet ist, und mit einem katholischen Kreuz, das zum deutschen Teil des Friedhofs zeigt. Foto: Deutsche Botschaft MoskauDie Kapelle ist eine Komposition aus zwei Wänden mit einem christlich-orthodoxen Kreuz, das auf den russischen Teil des Soldatenfriedhofs ausgerichtet ist, und mit einem katholischen Kreuz, das zum deutschen Teil des Friedhofs zeigt. Foto: Deutsche Botschaft Moskau

Das Fundament für die Kapelle legten die Außenminister der beiden Länder Frank-Walter Steinmeier und Sergej Lawrow bei einem Besuch in der Stadt im Frühjahr 2015. Die Initiative für den Bau der Kapelle geht auf Christian Holtz, einem Arzt aus der Gemeinde Denkendorf in Bayern, zurück und wurde von der Stadt und dem Gebiet Wolgograd, Veteranenorganisationen sowie den Kirchen beider Länder und zahlreichen privaten Geldgebern unterstützt.

 

 

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